Ein privater Daytrader aus Frankreich hat seinen britischen Broker verklagt, weil der Broker Handelsgewinne in Höhe von 10 Millionen Euro nicht auszahlen will. Dies berichtet die renommierte "Financial Times".
Dem Bericht zufolge hatte Harouna Traoré bei dem Broker Valbury Capital ein Handelskonto eröffnet und 20.000 Euro darauf eingezahlt. Traoré hatte an einem Ausbildungskurs teilgenommen, um das Daytrading zu erlernen und im Verlauf des Kurses mit seinem Demokonto geübt.
Einige Wochen nach dem Ausbildungskurs handelte Traoré von zu Hause aus weiter und eröffnete Positionen im Umfang von einer Milliarde Euro auf Aktienfutures in den USA und Europa. Dabei ging der Daytrader fest davon aus, dass er seine Transaktionen weiter auf dem Demokonto ausführte.
Als allerdings Verluste in Höhe von einer Million Euro aufgelaufen waren, bemerkte Harouna Traoré, dass er tatsächlich nicht auf dem Demo-Account, sondern auf einem Echtgeldkonto gehandelt hatte. Warum der Broker dem Trader erlaubt hatte, milliardenschwere Positionen zu eröffnen, obwohl der Trader nur 20.000 Euro auf dem Konto hatte, ist unklar.
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