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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FUßBALL-WM

16:00 Gruppe A: Uruguay - Russland, Samara 
  16:00 Gruppe A: Saudi-Arabien - Ägypten, Wolgograd 
  20:00 Gruppe B: Spanien - Marokko, Kaliningrad 
  20:00 Gruppe B: Iran - Portugal, Saransk 

TAGESTHEMA

Nach dem EU-Sondergipfel ist im deutschen Asylstreit noch keine Lösung in Sicht. Mit einem Sondergipfel haben 16 EU-Staaten versucht, die tiefen Gräben in der europäischen Flüchtlingspolitik zu überbrücken. Die Staats- und Regierungschefs berieten laut AFP über den stärkeren Schutz der Außengrenzen und die Verhinderung der Weiterreise von Asylbewerbern innerhalb Europas. Teilnehmer wiesen zurück, dass es sich wegen des deutschen Asylstreits um einen Gipfel zur Rettung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) handelte. Merkel erwartete auf europäischer Ebene weder bei dem Sondertreffen noch beim regulären EU-Gipfel am Donnerstag einen Durchbruch. Sie strebe deshalb "bi- oder trilaterale Absprachen zum gegenseitigen Nutzen" an, sagte sie. Es gehe darum, wie sich einzelne Mitgliedstaaten "untereinander helfen" könnten und nicht "immer auf alle 28 (EU-Länder) warten" müssten. Daneben bleibe es Ziel, "gemeinsame europäische Grundlagen" zu bekommen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will Migranten an der deutschen Grenze zurückweisen, die bereits in einem anderen EU-Land als Asylbewerber registriert wurden. Merkel lehnt solche rein nationalen Alleingänge bisher ab. Mehrere osteuropäische Ländern boykottierten das Sondertreffen. Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei lehnen die von Brüssel angestrebte Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb Europas seit Jahren ab. Der italienische Innenminister Matteo Salvini von der fremdenfeinlichen Partei Lega warf den EU-Staaten vor, sein Land zum "Flüchtlingslager" Europas machen zu wollen. Am Ende des Treffens soll es nun nur "eine Zusammenfassung der geäußerten Positionen" geben, hieß es aus EU-Kreisen.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte vor dem EU-Sondergipfel auf der geplanten Abweisung von Flüchtlingen an den deutschen Grenzen beharrt.

Vor dem EU-Sondergipfel zur Flüchtlingspolitik haben sich Frankreich und Spanien für die Einrichtung geschlossener Aufnahmelager auf dem Boden der EU ausgesprochen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Baader Bank AG, HV, München

10:00 DE/Tele Columbus AG, HV, Berlin

11:00 DE/Windeln.de SE, HV, München

DIVIDENDENABSCHLAG

Datron                 0,20 EUR 
Einhell Germany        1,20 EUR 
Innotec                0,85 EUR 
Südwestdt. Salzwerke   1,60 EUR 
Frosta                 1,60 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    10:00 ifo-Geschäftsklimaindex Juni 
          PROGNOSE: 101,6 
          zuvor:    102,2 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 105,6 
          zuvor:    106,0 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 97,9 
          zuvor:    98,5 
-US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Mai 
    16:00 Neubauverkäufe Mai 
          PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
          zuvor:    -1,5% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.746,20  -0,48 
Nikkei-225           22.382,53  -0,60 
Schanghai-Composite   2.886,44  -0,11 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            12.579,72       0,54 
DAX-Future     12.541,00       0,67 
XDAX           12.558,85       0,67 
MDAX           26.401,33       0,55 
TecDAX          2.799,05       0,01 
EuroStoxx50     3.441,60       1,12 
Stoxx50         3.081,12       1,51 
Dow-Jones      24.580,89       0,49 
S&P-500-Index   2.754,88       0,19 
Nasdaq-Comp.    7.692,82      -0,26 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    162,13%         -9 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN       aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre     -0,67   -0,67        -0,06 
Deutschland 10 Jahre     0,34    0,34        -0,10 
USA 2 Jahre              2,53    2,54         0,64 
USA 10 Jahre             2,88    2,90         0,46 
Japan 2 Jahre           -0,14   -0,14         0,00 
Japan 10 Jahre           0,03    0,03        -0,02 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler. Die Vorgaben aus Asien sind uneinheitlich und die US-Terminkontrakte haben am Freitagabend schwächer geschlossen. Unter Druck standen vor allem die Bankenwerte. Kräftig gesucht waren indes die Energiewerte angesichts des Ölpreisanstiegs nach der geringer als erwartet ausgefallenen Opec-Produktionserhöhung. Auch defensive Bereiche wie Haushaltsgüter, Nahrungsmittel und Versorger waren gesucht. Dem DAX dürfte dies allerdings wenig nutzen, da sich die 12.600er-Marke charttechnisch zu einem immer stärkeren Widerstand entwickelt. Erst ein Sprung darüber könnte wieder für Entlastung sorgen. Das Treffen der EU-Politiker vom Wochenende dürfte zudem belasten, da es wieder nur die Zerrissenheit der Europäer offen zutage treten ließ. Mehr Sorgen machen der Börse neue Ideen von US-Präsident Donald Trump für Maßnahmen in Richtung China. Aktuell auf der Agenda steht ein mögliches Investitionsverbot für chinesische Firmen in US-Technologie-Unternehmen. Im Fokus bei den Konjunkturdaten des Tages steht vor allem der deutsche Ifo-Index. Hier blicken mit Marktteilnehmer mit Spannung auf mögliche Bremsspuren durch die Zollspannungen mit den USA und China.

RÜCKBLICK: Fester - Im Fokus standen weiterhin die Handelsstreitigkeiten zwischen der EU und den USA. Und diese verschärften sich mit den nun in Kraft getretenen EU-Zöllen auf US-Importe. Die Reaktion aus dem Weißen Haus folgte prompt: US-Präsident Donald Trump drohte mit 20-prozentigen Einfuhrzöllen auf Auto-Importe aus der EU. Der Autosektor war mit einem Minus von 0,5 Prozent damit das Schlusslicht unter den Branchenindizes. Vor allem die deutschen Autowerte reagierten mit Abgaben. Der Ölsektor war mit einem Plus von 3,1 Prozent dagegen Tagesgewinner. Er profitierte vom deutlichen Anstieg der Ölpreise nach den Beschlüssen der Opec. Die Fördermengenerhöhung fiel geringer als erwartet aus. An der Athener Börse hatten die Aktienkurse zunächst mit starken Aufschlägen auf die bevorstehende Entlassung Griechenlands aus dem Rettungsprogramm, gaben diese aber im Verlauf wieder vollständig ab. Der FTSE/ATHEX-Large-Cap-Index stieg am Morgen zeitweise um über 2 Prozent, schloss aber schließlich mit einem Minus von 0,4 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Positiv wurde an der Börse gewertet, dass der US-Tochter der Deutschen Bank von der Fed eine überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung bescheinigt wurde. "Da sieht es besser aus als bei einigen US-Wettbewerbern", so ein Teilnehmer. Allerdings stehe bereits die nächste Hürde mit der sogenannten umfassenden Kapitalanalyse an, die sich in der Vergangenheit für die Deutsche Bank als die größere Hürde erwiesen hatte. Die Aktie gewann 1,2 Prozent. Allianz stiegen nach einer Kaufempfehlung von Berenberg um 1,3 Prozent, während es für Bayer nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 2,5 Prozent nach oben ging. In einer Erholungsbewegung legten Covestro um 1,7 Prozent zu. Nach Gerry Weber hatte nun auch der Modekonzern Ahlers die Prognose gekappt. In Frankfurt ging es für die Ahlers-Stämme um 2,0 Prozent nach unten.

XETRA-NACHBÖRSE

Auffällige Aktien habe es keine gegeben, zudem habe es an handelbaren Nachrichten gemangelt, sagte ein Händler. Die Automobilwerte, die im Xetra-Handel mit den erneuten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump unter Druck geraten waren, bewegten sich am Abend nicht mehr.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Dank einer Ölpreisrally erholte sich der Dow-Jones-Index leicht nach seiner zuletzt acht Tage währenden Durststrecke. Der Handelsstreit der USA mit China und der EU blieb das bestimmende Thema und verhinderte einen tiefgreifenden Stimmungsumschwung. Als Antwort auf die seit Freitag geltenden von der EU verhängten Gegenzölle auf US-Importe drohte Trump erneut mit Einfuhrzöllen auf EU-Kraftfahrzeuge und nannte diesmal einen Wert von 20 Prozent. Viele Investoren befürchteten, dass die Handelsstreitigkeiten negative Auswirkungen auf die globale Konjunkturentwicklung haben könnten. Zumal viele Analysten davon ausgehen, dass die USA den konjunkturellen Höhepunkt bereits überschritten haben. Neue Daten schienen diese Annahme zu untermauern: Denn die US-Wirtschaft hatte im Juni etwas an Schwung verloren. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Privatwirtschaft zeigte sich rückläufig, signalisierte aber weiter Wachstum. Mit der Ölpreisrally zählte der Energiesektor mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent zu den klaren Tagesfavoriten. Exxon Mobil zogen um 2,1 Prozent an, Chevron um 2,0 Prozent, Occidental Petroleum um 1,5 Prozent, Halliburton um 2,9 und Marathon Oil gar um 7,8 Prozent. Dass die US-Großbanken den jüngsten Stresstest der Fed bestanden hatten, sorgte für Erleichterung im Sektor - der Bankensektor büßte dennoch 1,1 Prozent ein. Laut Fed bestanden zwei US-Großbanken den Test im Hinblick auf eine ergänzende Richtgröße nur knapp: Goldman Sachs und Morgan Stanley. Deren Aktien zeigten sich mit Abschlägen von 0,4 bzw. 1,8 Prozent. Blackberry sanken um 8,7 Prozent. Das Unternehmen war bei fallenden Umsätzen in die Verlustzone gerutscht.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 25, 2018 01:33 ET (05:33 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Am Rentenmarkt tat sich wenig, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stagnierte.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.24 Uhr 
EUR/USD    1,1654  -0,1%    1,1664         1,1633 
EUR/JPY    127,59  -0,5%    128,20         127,87 
EUR/CHF    1,1506  -0,2%    1,1530         1,1515 
GBP/EUR    1,1381  -0,0%    1,1418         1,1405 
USD/JPY    109,49  -0,4%    109,92         109,91 
GBP/USD    1,3262  -0,0%    1,3267         1,3268 
Bitcoin 
BTC/USD  6.172,67  -0,4%  6.194,83       6.206,42 
 

Der Euro stieg auf den höchsten Stand seit einer Woche und kam mit den Trump-Drohungen temporär etwas zurück. Gestützt wurde die Gemeinschaftswährung von den Einkaufsmanagerindizes der Eurozone, die besser ausgefallen waren als erwartet - zumindest der Sammelindex und der Index der Dienstleister. Der Euro kostete zuletzt 1,1662 Dollar nach 1,1610 Dollar am Vorabend. Im Vortagestief war er lediglich bei 1,1520 Dollar umgegangen. Der ICE-Dollarindex verlor 0,1 Prozent.

Nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Sieg bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen für sich reklamiert hat, geht es mit der Lira am Morgen gegenüber Dollar und Euro deutlich nach oben. Die Devise steigt auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Allerdings gehen Analysten nur von einer kurzfristigen Rally der Lira aus, da dann die langfristigen Sorgen in Bezug auf die weitere Lira-Entwicklung wieder die Oberhand gewinnen dürften. "Die Anmerkungen Präsident Erdogans zur Geldpolitik während des Wahlkampfes - die weiter niedrigeren Zinssätze und die Absicht, eine aktivere Rolle in der Geldpolitik zu spielen - haben Bedenken über die zukünftige Richtung der Geldpolitik aufgeworfen," heißt es von Goldman Sachs. Aktuell kostet der Dollar 4,6320 Lira, nach 4,6358 Lira im Tageshoch am Freitag.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         68,42      68,58  -0,2%    -0,16  +15,2% 
Brent/ICE         74,26      75,55  -1,7%    -1,29  +14,4% 
 

Die Preise zogen signifikant an, US-Öl stieg auf ein Vierwochenhoch. Die Opec soll sich auf eine Steigerung der Erdölförderung mit großen Ölstaaten außerhalb des Kartells geeinigt haben, die deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Brent verteuerte sich daraufhin um 3,4 Prozent auf 75,55 Dollar, WTI stieg um 4,6 Prozent auf 68,58 Dollar und verbuchte den höchsten Tagessatz seit November 2016. In den USA war zudem die Anzahl der aktiven Förderanlagen auf Wochensicht gesunken. Am Morgen setzen im asiatischen Geschäft Gewinnmitnahmen ein.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.267,38   1.269,59  -0,2%    -2,21   -2,7% 
Silber (Spot)     16,37      16,46  -0,5%    -0,09   -3,3% 
Platin (Spot)    875,40     877,25  -0,2%    -1,85   -5,8% 
Kupfer-Future      3,03       3,03  +0,2%    +0,01   -8,9% 
 

Der Goldpreis legte um 0,3 Prozent auf 1.270 Dollar pro Feinunze im späten Geschäft zu und profitierte etwas vom leicht schwächelnden Dollar. Auf Wochensicht büßte das Edelmetall 0,6 Prozent ein. Gold profitiere derzeit einfach nicht von seinem Ruf als sicherer Hafen, sondern stehe im Schatten der Zinserhöhungsdiskussion. Die wechselseitigen Zölle dürften den Preisanstieg befeuern und stünden daher tendenziell für eine straffere Geldpolitik, hieß es.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

HANDELSKONFLIKT

Der Chef der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Agustin Carstens, fürchtet, dass die Einführung von Zöllen eine Abwärtsspirale in Gang setzen könnte. Zölle würden zu Entwicklungen bei den Wechselkursen führen, die weitere willkürliche Politikschritte nach sich ziehen könnten. Schon die Erwartung einer Eskalation des Protektionismus führe dazu, dass Investitionen in manchen Ländern sänken.

Daimler-Chef Dieter Zetsche fordert die Unterstützung der Politik im drohenden Handelskrieg mit den USA. "Die Schlüsselfaktoren für unseren heutigen Wohlstand waren Innovation und freier Handel. Das gilt auch für die Zukunft. Deshalb wünsche ich mir, dass sich die Politik für freie und faire Märkte starkmacht", sagte er der BamS.

Im Handelsstreit mit China fürchten viele US-Bauern um ihre Existenz. Seine Branche könne es sich nicht leisten, das Riesenreich als Kunden zu verlieren, sagte Davie Stephens, Vizechef des amerikanischen Soja-Verbands und Soja-Farmer aus dem US-Bundesstaat Kentucky der WamS. Sojabohnen sind für die USA das wichtigste landwirtschaftliche Exportgut.

ÖLMARKT

Nach der Einigung der Opec auf eine höhere Ölproduktion haben auch die nicht zu dem Erdöl-Förderkartell gehörenden Länder den Plänen zugestimmt. Der russische Energieminister Alexander Novak sagte, sein Land unterstütze einen Plan der Organisation der Erdöl exportierenden Länder, die Rohölproduktion ab dem nächsten Monat um nominal eine Million Barrel pro Tag zu erhöhen. Es wird jedoch erwartet, dass der tatsächliche Anstieg bei etwa real 600.000 Barrel pro Tag liegt.

GELDPOLITIK GLOBAL

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Zentralbanken der Industrieländer aufgefordert, ihre Geldpolitik zu normalisieren. BIZ-Generalmanager Agustin Carstens sagte bei der Vorstellung des Jahresberichts: "Um Handlungsspielraum zurückzugewinnen, ist in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften die Normalisierung der Geldpolitik unabdingbar."

GELDPOLITIK CHINA

Chinas Zentralbank gibt ihren Banken mehr Bewegungsfreiheit zur Vergabe von Krediten und senkt den Mindestreservesatz für die Geldhäuser um 0,5 Prozentpunkte. Dies gilt ab dem 5. Juli. Die People's Bank of China gibt somit mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Mitteln für Geschäftsbanken frei, um die Kreditvergabe anzukurbeln.

GELDPOLITIK JAPAN

Bei der Bank of Japan wächst die Sorge über die Nebenwirkungen der ultralockeren Geldpolitik. Aus dem am Montag veröffentlichten Sitzungsprotokoll des geldpolitischen Rats vom 14. und 15. Juni geht hervor, dass ein Ratsmitglied des neun Mitglieder umfassenden Gremiums erklärte, die Geschäftsbanken seien mit nicht realisierten Investitionsverlusten konfrontiert.

EU-FISKALPOLITIK

Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, hält ein Euro-Zonen-Budget für "durchaus sinnvoll". Der deutsch-französische Vorschlag sage ausdrücklich, "dass es keine Transfers geben soll", erklärte Regling im Gespräch mit der SZ.

WIRTSCHAFTSPOLITIK ITALIEN

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani hält einen Austritt Italiens aus der Eurozone für ausgeschlossen. "Keine italienische Regierung wird den Fehler machen, die Eurozone zu verlassen. Das würde die italienische Wirtschaft umbringen", sagte Tajani den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

INNENPOLITIK USA

Illegale Einwanderer in den USA sollen nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump künftig sofort und ohne Verfahren wieder ausgewiesen werden.

INNENPOLITIK TÜRKEI

Nach einem hart ausgefochtenen Wahlkampf hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Sieg bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen für sich reklamiert. Erdogan sagte, die Zahlen zeigten klar, dass die Nation ihm die Präsidentschaft übertragen habe. Die Wahlkommission bestätigte am frühen Montagmorgen den Wahlsieg des AKP-Kandidaten. Die türkische Opposition hat sich indes alarmiert über Berichte zu Manipulationen bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen gezeigt.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Im Asyl-Streit hat Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Unionsparteien davor gewarnt, einen Koalitionsbruch zu riskieren. CDU und CSU seien gewählt worden, um vier Jahre gemeinsam zu regieren und Probleme zu lösen, sagte der Regierungschef den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Der anhaltende Streit zwischen CDU und CSU schadet der Union in der Wählergunst und kostet die Große Koalition ihre Mehrheit. Im Emnid-Sonntagstrend verliert die Union zwei Prozentpunkte und erreicht nur noch 31 Prozent. Die SPD kommt unverändert auf 18 Prozent. Damit liegt die Große Koalition zusammen nur noch bei 49 Prozent.

BAUFÖRDERUNG DEUTSCHLAND

Beim geplanten Baukindergeld, das Familien künftig finanziell entlasten soll, will die Bundesregierung Medienberichten zufolge die Bedingungen zum Erhalt der Förderung verschärfen. Um die Kosten des Vorhabens zu beschränken, soll demnach eine Obergrenze für die Wohnfläche eingeführt werden, bis zu der Eigenheime gefördert werden. Für eine vierköpfige Familie liege diese Grenze bei 120 Quadratmetern.

LANDWIRTSCHAFT DEUTSCHLAND

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, rechnet bei der diesjährigen Ernte mit Totalverlusten. "Wir haben in diesem Jahr den wärmsten Mai seit Wetteraufzeichnung erlebt", sagte Rukwied der BamS: "(...) Wir gehen deshalb in einigen Regionen von Ernteausfällen von 50 bis 60 Prozent, bis hin zum Totalverlust aus. Das bedroht Existenzen."

RTL

Die Mediengruppe RTL will dem Vormarsch globaler Plattformen wie Netflix und Amazon Prime Video mit einem eigenen Video-on-demand Angebot entgegentreten. "Das lineare Fernsehen ist unser Rückgrat, aber wir werden in den nächsten Jahren stark in unsere Viedo-on-demand-Angebote investieren", sagte der Chef der RTL-Group, Bert Habets, im Gespräch mit der FAZ.

RWE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 25, 2018 01:33 ET (05:33 GMT)

Beim Verkauf von Innogy an Eon kommt RWE gut voran. "Wir sind in Kontakt mit den Kartellämtern in verschiedenen Ländern und sind voll im Zeitplan. Ich gehe davon aus, dass Eon und RWE in 2019 alle Freigaben erhalten und die Transaktion vollzogen werden kann", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz der Rheinischen Post.

ANDRITZ

Der österreichische Technologiekonzern baut sein Servicegeschäft aus und übernimmt das US-Unternehmen Xerium Technologies. Andritz wird Xerium für 13,50 US-Dollar je Aktie in bar erwerben.

CREDIT AGRICOLE

Die Credit Agricole will in Deutschland präsenter werden und dafür mehr Kapital bereitstellen. "Wir sind bereit, mehr risikoadäquates Kapital für die Finanzierungsaktivitäten im Corporate & Investment Banking bereitzustellen", sagte Finanzvorstand Jérôme Grivet der BöZ.

COTY/WELLA

will kräftig wachsen und so schon bald zur Nummer Eins der Branche aufsteigen. "Wir sehen es als unsere geschäftliche Mission an, zum Weltmarktführer bei Schönheitsprodukten aufzusteigen", sagte Vorstandschef Camillo Pane der WamS.

GENERAL ELCTRIC

Der Siemens-Wettbewerber steht Kreisen zufolge vor dem Verkauf seines Gasmotorengeschäfts an den Finanzinvestor Adven für 3 Milliarden US-Dollar. Das Volumen könnte aber auch über 3 Milliarden Dollar liegen, sagten mit der Situation vertraute Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 25, 2018 01:33 ET (05:33 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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