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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Chinas Zentralbank gibt ihren Banken mehr Bewegungsfreiheit zur Vergabe von Krediten und senkt den Mindestreservesatz für die Geldhäuser um 0,5 Prozentpunkte. Dies gilt ab dem 5. Juli. Die People's Bank of China gibt somit mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Mitteln für Geschäftsbanken frei, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Je niedriger der Reservesatz für Banken ist, desto mehr Spielraum haben die Institute bei der Darlehensvergabe. Die Banken sollen die freigewordenen Mittel zudem nutzen, indem sie notleidende Kredite in Eigenkapital bei Unternehmen umwandeln, die mit ihren Schuldenzahlung in Verzug geraten sind, erklärte die Zentralbank am Sonntag. Nach Einschätzung von Beobachtern versucht die chinesische Regierung ihr Wachstum zu stützen und die Finanzmärkte zu stabilisieren. Zudem rüstet sich das Land für den Handelsstreit mit den USA.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    16:00 Neubauverkäufe Mai 
          PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
          zuvor:    -1,5% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.746,20  -0,48% 
Nikkei-225          22.377,68  -0,62% 
Hang-Seng-Index     29.125,92  -0,73% 
Kospi                2.346,14  -0,47% 
Shanghai-Composite   2.885,20  -0,16% 
S&P/ASX 200          6.206,20  -0,31% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend mit leichten Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien zu Wochenbeginn. Der Handel sei angesichts der schwelenden Handelskonflikte weiter von einer erhöhten Zurückhaltung geprägt, heißt es von einem Teilnehmer. Als Antwort auf die seit Freitag geltenden von der EU verhängten Gegenzölle auf US-Importe hatte US-Präsident Donald Trump erneut mit Einfuhrzöllen auf EU-Fahrzeuge gedroht und nannte diesmal einen Wert von 20 Prozent. Gegen den Trend geht es in China mit den Kursen leicht nach oben. Am Wochenende hat die chinesische Notenbank den Mindestreservesatz für die Geldhäuser um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Damit soll die Kreditvergabe angekurbelt werden. Der Schritt komme allerdings nicht unerwartet, heißt es von einem Marktteilnehmer. Auch hatten einige Marktbeobachter einen deutlicheren Schritt der People's Bank of China erwartet. Für Ölwerte geht es teils deutlicher nach oben, auch wenn die Ölpreise nach dem deutlichen Plus am Freitag im asiatischen Handel einen Teil ihrer Gewinne wieder abgeben. Das Erdölkartell Opec hat sich auf eine Steigerung der Fördermenge um real 600.000 Barrel pro Tag geeinigt und lag damit klar hinter den Erwartungen. Unter den Einzelwerten legen in Australien Woodside Petroleum um 1,6 Prozent zu und Oil Search steigen um 1,9 Prozent. Inpex in Tokio klettern um 2,3 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Wenig Bewegung hat es im nachbörslichen Handel am Freitag gegeben. Die Ölwerte konnten ihre starken Gewinne behaupten. Auslöser war die Opec-Entscheidung, die Fördermenge um 600.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Saudi-Arabien war mit dem Vorschlag in das Opec-Treffen gegangen, die Förderung um 1 Million Barrel anzuheben. Russland hatte sich sogar für eine Steigerung um 1,5 Millionen Barrel ausgesprochen. Damit blieb die Steigerung der Ölproduktion letztlich klar hinter den Erwartungen zurück. Die Aktien von Exxon und Chevron gaben nach der Schlussglocke um jeweils 0,1 Prozent nach. Den Handel am Freitag hatten die beiden Titel mit Aufschlägen von 2 Prozent beendet.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.580,89   0,49   119,19      -0,56 
S&P-500        2.754,88   0,19     5,12       3,04 
Nasdaq-Comp.   7.692,82  -0,26   -20,14      11,44 
Nasdaq-100     7.197,51  -0,28   -19,98      12,52 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2.204 Mio 788 Mio 
Gewinner             1.962        946 
Verlierer              994      2.014 
Unverändert            112        105 

Uneinheitlich - Dank einer Ölpreisrally erholte sich der Dow-Jones-Index leicht nach seiner zuletzt acht Tage währenden Durststrecke. Der Handelsstreit der USA mit China und der EU blieb das bestimmende Thema und verhinderte einen tiefgreifenden Stimmungsumschwung. Als Antwort auf die seit Freitag geltenden von der EU verhängten Gegenzölle auf US-Importe drohte Trump erneut mit Einfuhrzöllen auf EU-Kraftfahrzeuge und nannte diesmal einen Wert von 20 Prozent. Viele Investoren befürchteten, dass die Handelsstreitigkeiten negative Auswirkungen auf die globale Konjunkturentwicklung haben könnten. Zumal viele Analysten davon ausgehen, dass die USA den konjunkturellen Höhepunkt bereits überschritten haben. Neue Daten schienen diese Annahme zu untermauern: Denn die US-Wirtschaft hatte im Juni etwas an Schwung verloren. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Privatwirtschaft zeigte sich rückläufig, signalisierte aber weiter Wachstum. Mit der Ölpreisrally zählte der Energiesektor mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent zu den klaren Tagesfavoriten. Exxon Mobil zogen um 2,1 Prozent an, Chevron um 2,0 Prozent, Occidental Petroleum um 1,5 Prozent, Halliburton um 2,9 und Marathon Oil gar um 7,8 Prozent. Dass die US-Großbanken den jüngsten Stresstest der Fed bestanden hatten, sorgte für Erleichterung im Sektor - der Bankensektor büßte dennoch 1,1 Prozent ein. Laut Fed bestanden zwei US-Großbanken den Test im Hinblick auf eine ergänzende Richtgröße nur knapp: Goldman Sachs und Morgan Stanley. Deren Aktien zeigten sich mit Abschlägen von 0,4 bzw. 1,8 Prozent. Blackberry sanken um 8,7 Prozent. Das Unternehmen war bei fallenden Umsätzen in die Verlustzone gerutscht.

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,55           1,3            2,53          134,3 
5 Jahre                       2,78           1,2            2,77           85,5 
7 Jahre                       2,85          -0,7            2,85           60,0 
10 Jahre                      2,90          -0,2            2,90           45,1 
30 Jahre                      3,04          -0,2            3,04           -2,7 
 

Am Rentenmarkt tat sich wenig, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stagnierte.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Fr, 9:40   % YTD 
EUR/USD    1,1646  -0,2%    1,1664    1,1655   -3,1% 
EUR/JPY    127,40  -0,6%    128,20    128,38   -5,8% 
EUR/GBP    0,8786  -0,1%    0,8791    0,8771   -1,2% 
GBP/USD    1,3255  -0,1%    1,3267    1,3288   -2,0% 
USD/JPY    109,39  -0,5%    109,92    110,16   -2,9% 
USD/KRW   1112,10  +0,1%   1112,10   1107,59   +4,2% 
USD/CNY    6,5059  +0,2%    6,5059    6,4998   -0,0% 
USD/CNH    6,5498  +0,5%    6,5150    6,5037   +0,6% 
USD/HKD    7,8472  +0,0%    7,8459    7,8451   +0,4% 
AUD/USD    0,7416  -0,3%    0,7440    0,7409   -5,1% 
NZD/USD    0,6899  -0,2%    0,6915    0,6906   -2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.160,48  -0,6%  6.194,83  6.520,64  -54,9% 
 

Der Euro stieg auf den höchsten Stand seit einer Woche und kam mit den Trump-Drohungen temporär etwas zurück. Gestützt wurde die Gemeinschaftswährung von den Einkaufsmanagerindizes der Eurozone, die besser ausgefallen waren als erwartet - zumindest der Sammelindex und der Index der Dienstleister. Der Euro kostete zuletzt 1,1662 Dollar nach 1,1610 Dollar am Vorabend. Im Vortagestief war er lediglich bei 1,1520 Dollar umgegangen. Der ICE-Dollarindex verlor 0,1 Prozent. Die türkische Lira legt nach dem Sieg von Präsident Erdogan bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl gegenüber dem Dollar zu und steigt auf den höchsten Stand seit zwei Wochen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    68,44      68,58  -0,2%    -0,14  +15,2% 
Brent/ICE    74,36      75,55  -1,6%    -1,19  +14,6% 
 

Die Preise zogen signifikant an, US-Öl stieg auf ein Vierwochenhoch. Die Opec soll sich auf eine Steigerung der Erdölförderung mit großen Ölstaaten außerhalb des Kartells geeinigt haben, die deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Brent verteuerte sich daraufhin um 3,4 Prozent auf 75,55 Dollar, WTI stieg um 4,6 Prozent auf 68,58 Dollar und verbuchte den höchsten Tagessatz seit November 2016. In den USA war zudem die Anzahl der aktiven Förderanlagen auf Wochensicht gesunken. In Asien geben die Ölpreise einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.266,07  1.269,59  -0,3%    -3,52  -2,8% 
Silber (Spot)     16,34     16,46  -0,7%    -0,12  -3,5% 
Platin (Spot)    874,10    877,25  -0,4%    -3,15  -6,0% 
Kupfer-Future      3,03      3,03  +0,2%    +0,01  -8,9% 
 

Der Goldpreis legte um 0,3 Prozent auf 1.270 Dollar pro Feinunze im späten Geschäft zu und profitierte etwas vom leicht schwächelnden Dollar. Auf Wochensicht büßte das Edelmetall 0,6 Prozent ein. Gold profitiere derzeit einfach nicht von seinem Ruf als sicherer Hafen, sondern stehe im Schatten der Zinserhöhungsdiskussion. Die wechselseitigen Zölle dürften den Preisanstieg befeuern und stünden daher tendenziell für eine straffere Geldpolitik, hieß es.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

HANDELSKONFLIKT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 25, 2018 01:43 ET (05:43 GMT)

Der Chef der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Agustin Carstens, fürchtet, dass die Einführung von Zöllen eine Abwärtsspirale in Gang setzen könnte. Zölle würden zu Entwicklungen bei den Wechselkursen führen, die weitere willkürliche Politikschritte nach sich ziehen könnten. Schon die Erwartung einer Eskalation des Protektionismus führe dazu, dass Investitionen in manchen Ländern sänken.

Im Handelsstreit mit China fürchten viele US-Bauern um ihre Existenz. Seine Branche könne es sich nicht leisten, das Riesenreich als Kunden zu verlieren, sagte Davie Stephens, Vizechef des amerikanischen Soja-Verbands und Soja-Farmer aus dem US-Bundesstaat Kentucky der WamS. Sojabohnen sind für die USA das wichtigste landwirtschaftliche Exportgut.

ÖLMARKT

Nach der Einigung der Opec auf eine höhere Ölproduktion haben auch die nicht zu dem Erdöl-Förderkartell gehörenden Länder den Plänen zugestimmt. Der russische Energieminister Alexander Novak sagte, sein Land unterstütze einen Plan der Organisation der Erdöl exportierenden Länder, die Rohölproduktion ab dem nächsten Monat um nominal eine Million Barrel pro Tag zu erhöhen. Es wird jedoch erwartet, dass der tatsächliche Anstieg bei etwa real 600.000 Barrel pro Tag liegt.

GELDPOLITIK GLOBAL

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Zentralbanken der Industrieländer aufgefordert, ihre Geldpolitik zu normalisieren. BIZ-Generalmanager Agustin Carstens sagte bei der Vorstellung des Jahresberichts: "Um Handlungsspielraum zurückzugewinnen, ist in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften die Normalisierung der Geldpolitik unabdingbar."

GELDPOLITIK JAPAN

Bei der Bank of Japan wächst die Sorge über die Nebenwirkungen der ultralockeren Geldpolitik. Aus dem am Montag veröffentlichten Sitzungsprotokoll des geldpolitischen Rats vom 14. und 15. Juni geht hervor, dass ein Ratsmitglied des neun Mitglieder umfassenden Gremiums erklärte, die Geschäftsbanken seien mit nicht realisierten Investitionsverlusten konfrontiert.

WAHL TÜRKEI

Nach einem hart ausgefochtenen Wahlkampf hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Sieg bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen für sich reklamiert. Erdogan sagte, die Zahlen zeigten klar, dass die Nation ihm die Präsidentschaft übertragen habe. Die Wahlkommission bestätigte am frühen Montagmorgen den Wahlsieg des AKP-Kandidaten. Die türkische Opposition hat sich indes alarmiert über Berichte zu Manipulationen bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen gezeigt.

COTY/WELLA

will kräftig wachsen und so schon bald zur Nummer Eins der Branche aufsteigen. "Wir sehen es als unsere geschäftliche Mission an, zum Weltmarktführer bei Schönheitsprodukten aufzusteigen", sagte Vorstandschef Camillo Pane der WamS.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 25, 2018 01:43 ET (05:43 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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