Halle (ots) - Welch eine symbolträchtige Niederlage für den Präsidenten. Die Ökonomie hat ihn eingeholt. Das Harley-Management kann sich auf dem wichtigen EU-Markt massive Preiserhöhungen nicht erlauben. Deshalb ist die Standort-Verlagerung zwingend und wirtschaftlich verständlich. Sie weist aber auch auf eine tieferliegende Frage: Wie müssen künftig die Handelsbeziehungen zwischen den großen Weltwirtschaftsblöcken gestaltet werden? Die Beantwortung dieser Frage braucht viel Geduld. Denn da geht es um kluge, im Detail durchdachte neue Regelwerke. Mit einem Populisten auf dem Präsidentenstuhl einer Weltmacht kann man darüber nicht verhandeln.
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