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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dreht leicht ins Plus

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street reicht es am Donnerstag nur zu einer kleinen Erholung, nachdem es am Vortag deutlicher abwärts gegangen war. Nach wie vor hängt der Handelsstreit der USA mit China als Damoklesschwert über den Märkten. Zwar komme es immer wieder zu kleineren Gegenbewegungen, doch das Thema Handelsstreit dürfte nicht so schnell verschwinden. Teilnehmer hoffen nun, dass die negativen Nachrichten mit der Berichtsaison zum zweiten Quartal wieder in den Hintergrund treten könnten.

Gegen Mittag Ortszeit gewinnt der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 24.173 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent.

Am Mittwoch hatten Hinweise auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China die Kurse an der Wall Street zunächst deutlich nach oben getragen, letztlich gewannen aber Zweifel die Oberhand. Zwar hatte US-Präsident Donald Trump signalisiert, dass geplante Investitionsschranken für Chinesen in den USA vielleicht doch nicht so hoch angesetzt würden wie es zunächst den Anschein hatte, gleichwohl sorgen sich die Anleger wegen der möglichen Folgen der handelspolitischen Spannungen.

Man müsse erst einmal sehen, inwieweit der Handelsstreit die Realwirtschaft beeinträchtige, sagt Gilles Pradere, Fondsmanager bei RAM Active Investment. "Wir haben uns schon konservativer positioniert", fügt er hinzu. Jan Hatzius, Chefvolkswirt bei Goldman Sachs, hält dagegen, dass die Wirtschaft ein überwiegend starkes Wachstum aufweise. "Es gibt durchaus Spielraum für eine Erholung", sagt Hatzius. In einigen Fällen dürfte die Schwäche, die jüngst zu beobachten gewesen sei, nur vorübergehender Natur sein. Das gelte vor allem für Asien und dort speziell für Japan. Das starke Wachstum der US-Wirtschaft werde wiederum dazu führen, dass die Zinsen stärker erhöht würden als derzeit eingepreist sei.

Neue Konjunkturdaten scheinen Hatzius' These zunächst nicht zu belegen. Vorbörslich wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche und das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) des ersten Quartals in dritter Lesung veröffentlicht. Die Zahl der Erstanträge stieg stärker als erwartet, während das BIP unter dem Ökonomenkonsens lag. Dass die Daten vom alles beherrschenden Thema Handelsstreit ablenken werden, ist allerdings nicht zu erwarten. Das war schon den Auftragseingängen am Mittwoch nicht gelungen, die weniger stark als befürchtet zurückgegangen waren.

Erst nach Börsenschluss wird der zweite Teil des Bankenstresstests veröffentlicht. Der Sportartikelhersteller Nike wird ebenfalls nach der Schlussglocke über den Verlauf seines vierten Geschäftsquartals berichten.

Amazon-Kauf von Pillpack belastet Apothekenaktien 
 

Die Aktien von Apothekenketten geraten stark unter Druck, nachdem Amazon mit dem Kauf der Online-Apotheke Pillpack nun auch auf dieses Gebiet vorgedrungen ist. CVS verlieren 8 Prozent. Walgreens Boots Alliance fallen um 9,2 Prozent, obwohl Zahlen und Ausblick des Unternehmens positiv überrascht haben und Walgreens auch einen Aktienrückkauf angekündigt hat. Für Rite Aid geht es um gut 10 Prozent nach unten. Hier haben die Zahlen zum ersten Geschäftsquartal nicht in allen Punkten überzeugt. Amazon steigen um 2 Prozent.

T-Mobile US tendieren kaum verändert, nachdem Wells Fargo die Aktie auf Outperform hochgestuft hat. Sie zeigen sich damit wenig beeindruckt von Berichten aus informierten Kreisen, laut denen die New Yorker Staatsanwaltschaft die geplante Übernahme von Sprint unter dem Aspekt prüft, welchen Einfluss die Transaktion auf den Markt für mobile Prepaid-Angebote hat. Für viele New Yorker, besonders aus den unteren Einkommensschichten, seien mobile Geräte unerlässlich und oft die einzige Möglichkeit, das Internet zu nutzen, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Die Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard stehen offenbar kurz vor der Beilegung ihres seit Jahren schwelenden Streits mit Händlern über die Gebühren, die bei der Nutzung der Karten berechnet werden. Ein geplanter Vergleich sehe vor, dass Visa, Mastercard und eine Reihe von Banken wie JPMorgan Chase & Co, Citigroup und Bank of America, die Debit- und Kreditkarten ausgeben, den Händlern rund 6,5 Milliarden US-Dollar zahlen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Visa legen 0,4 Prozent zu, Mastercard gewinnen 1,1 Prozent.

WTI-Öl nimmt Fahrt auf 
 

Am Ölmarkt zeigt vor allem die US-Sorte WTI Stärke. Noch immer stützen die Daten vom Vortag, die einen deutlichen Abbau der Rohölbestände in den USA gezeigt hatten. Zudem äußern Händler Bedenken, dass die Sanktionen der USA gegenüber einer kanadischen Ölsandanlage zu einer Verknappung beitragen könnten. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 1,3 Prozent auf 73,67 Dollar. Brentöl legt um 0,1 Prozent auf 77,66 Dollar zu.

Der Goldpreis zeigt sich trotz der Ungewissheit um den Fortgang des Handelsstreits erneut leichter. Die Feinunze verliert 0,2 Prozent auf 1.250 Dollar.

Am Anleihemarkt geben die Notierungen etwas nach, allerdings hatten sie in den vergangenen Tagen zugelegt. Die Rendite zehnjähriger Titel steigt um 2 Basispunkte auf 2,84 Prozent.

Der Dollar gibt einen Teil seiner jüngsten Gewinne ab. Der Euro steigt im Gegenzug auf 1,1577 Dollar. Im Tagestief hatte er 1,1527 Dollar gekostet.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     24.173,06          0,23           55,47          -2,21 
S&P-500                   2.709,38          0,36            9,75           1,34 
Nasdaq-Comp.              7.480,78          0,48           35,69           8,36 
Nasdaq-100                7.014,65          0,65           44,98           9,67 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,52           1,7            2,50      131,4 
5 Jahre              2,72           1,9            2,70       79,3 
7 Jahre              2,80           2,0            2,78       55,4 
10 Jahre             2,84           1,6            2,82       39,7 
30 Jahre             2,98           1,0            2,97       -9,1 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Do, 7.40 Uhr  Mi, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1577        +0,15%          1,1554         1,1591   -3,7% 
EUR/JPY                     127,78        +0,30%          127,43         127,97   -5,5% 
EUR/CHF                     1,1557        +0,31%          1,1530         1,1536   -1,3% 
EUR/GBP                     0,8844        +0,36%          0,8836         1,1340   -0,5% 
USD/JPY                     110,38        +0,14%          110,30         110,39   -2,0% 
GBP/USD                     1,3091        -0,19%          1,3075         1,3147   -3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                   6.120,44         -0,4%        6.122,64       6.105,74  -55,2% 
 
ROHOEL                     zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    73,67         72,76           +1,3%           0,91  +24,0% 
Brent/ICE                    77,66         77,62           +0,1%           0,04  +19,7% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.249,73      1.252,46           -0,2%          -2,73   -4,1% 
Silber (Spot)                15,97         16,05           -0,5%          -0,08   -5,7% 
Platin (Spot)               848,95        858,00           -1,1%          -9,05   -8,7% 
Kupfer-Future                 2,95          2,98           -1,1%          -0,03  -11,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 28, 2018 12:02 ET (16:02 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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