Mainz (ots) - Nach gut 100 Tagen im Amt hat Julia Klöckner offenbar die Herzen der deutschen Bauern erobert. Selten hat man von den Landwirten so ungeteiltes Lob für die Berliner Landwirtschaftspolitik gehört wie auf dem Deutschen Bauerntag in Wiesbaden. Dabei beschränkt sich die Aufgabe der Bundeslandwirtschaftsministerin keinesfalls darauf, die Farben der Bauern zu vertreten. Sie ist auch einer Gesellschaft verpflichtet, die dem Berufsstand der Landwirte zunehmend kritisch begegnet. Ob es um Grundwasserbelastung mit Nitrat oder vermeintliche Verstöße gegen artgerechte Tierhaltung geht - reflexhafte Schuldzuweisungen an die Landwirte sind schnell bei der Hand. Natürlich gibt es schwarze Schafe, und Verstöße gegen Tierschutz oder Umweltauflagen müssen geahndet werden. Das aber ist noch lange kein Grund, gleich die ganze Zunft unter Generalverdacht zu stellen. Es liegt in der Natur der Sache, dass Landwirtschaft und Umweltschutz in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen. Es wird sich nie ganz auflösen lassen. Julia Klöckner scheint aber immerhin das Kunststück zu gelingen, hier für Ausgleich zu sorgen. Atmosphärisch wie auch in der Sache.
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