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HSH Nordbank
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Devisen weekly: EUR bleibt unter Druck. USD festigt sich auf breiter Flur. EUR/USD unterhalb von 1,16. GBP leicht schwächer

EUR/USD: Das Leitwährungspaar EUR/USD notiert zur Vorwoche nahezu unverändert und handelt gegenwärtig bei 1,1560. Die US-Dollar-Stärke hat zum Beginn der Woche gegenüber den Major-Währungen und den Emerging Markets neue Fahrt aufgenommen. Diese breite US-Dollar-Erholung spiegelt sich vor allem im US Dollar-Index wieder, der im heutigen Handelsverlauf die Marke 95,5 Indexpunkten überschreiten konnte. Zuletzt erreichte der US-Dollar diesen Indexstand vor gut einem Jahr. Fundamental ist dieses Bewertungsniveau vor allem durch die reale Renditedifferenz zwischen den beiden Wirtschaftsräumen und der relativen Schwäche der Euro-Konjunktur im Vergleich zur USA gerechtfertigt. Die realen, um die Inflationsentwicklung adjustierten Staatsanleihespreads zwischen den USA und Deutschland haben sich für die kurzfristigen Laufzeiten weiter zu Gunsten der US-Titel verschoben. Ein höheres Renditeniveau in einem Wirtschaftsraum unterstützt auch gleichzeitig die jeweilige Währung. Die konjunkturelle Abschwächung der Eurozone drückt sich vor allem im Ifo-Index aus, der ein guter (Vor-)Indikator für den Wechselkurs ist. Da eine Stabilisierung des Konjunkturindexes vorerst noch auf sich warten lässt, bleiben die bearishen Signale für den Euro von Seiten der Konjunktur bestehen. Vor diesen Hintergründen ist der US-Dollar kurzfristig vorerst gut unterstützt. Neue Erkenntnisse sollten zudem die am morgigen Freitag (29.06.) veröffentlichten Inflationsdaten aus beiden Wirtschaftsregionen liefern. Sowohl die PCE-Inflation aus den USA als auch der vorläufige CPI der Eurozone könnten starke Marktbewegungen auslösen. In der kommenden Woche werden zudem der ISM Index (02.07.) sowie der US-Arbeitsmarktbericht (06.07.) für Juni veröffentlicht.

EUR/GBP: Nachdem EUR/GBP letzten Donnerstag (21.07.) als Reaktion auf die Bank of England-Sitzung (keine Veränderung des Leitzinses) abgewertet hatte konnte sich das Pfund im Laufe der Woche wieder erholen und notiert gegenwärtig bei 0,8820. Der bestimmende Faktor für das Währungspaar ist noch immer der Brexit. In dieser Woche warnten einige Unternehmen, u.a. BMW, Honda und Airbus, man könne für Produktionsstandorte in Großbritannien nicht garantieren, falls der grenzüberschreitende Warenhandel erschwert wird. Die Sorge um Kapitalflucht treibt auch die BoE um. In der Zinsentscheidung letzte Woche stimmte der Chefvolkswirt - Alan Haldane - überraschend für eine Anhebung des Leitzinses um 0.25 %, trotz der angespannten konjunkturellen Lage. Notenbank-Gouverneur Mark Carney sieht das Bankensystem in Großbritannien weiterhin gut gerüstet die Wirtschaft im Falle eines ungeordneten Brexit zu unterstützen. Die Veröffentlichung des BIP-Wachstums am morgigen Freitag (29.06.) sowie der Einkaufsmanagerindizes in der nächsten Woche (02.06. und 04.06.) wird Aufschluss darüber geben, ob die Wachstumsdifferenz zwischen der EU und Großbritannien weiter steigen wird. Darüber hinaus würde eine anhaltende Wachstumsschwäche gegen eine Anhebung des Leitzinses im August sprechen. Insgesamt bleibt geld- und wirtschaftspolitisch der Druck auf das Pfund hoch.


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