Der Mai hat Europa und den USA einen kräftigen Inflationsschub beschert. Die deutschen Zinssparer leiden besonders darunter. Denn Null-Zinsen und ein Preisanstieg von über 2 Prozent bedeuten für sie die stärkste Enteignung ihrer Ersparnisse seit der Finanzkrise. In den meisten anderen Ländern sind die realen Verluste der Zinsanleger nicht ganz so schlimm. Warum eigentlich?
Die deutschen Sparer müssen gleich einen doppelten "Hammer" verkraften. Zum einen lag die Inflationsrate im Mai mit 2,2% (die vorläufigen Juni-Daten signalisieren 2,1%) höher als in allen anderen Euroländern mit Ausnahme einiger osteuropäischer. Zum anderen sind die Bank- und Anleihenzinsen in keinem anderen Staat der Eurozone so niedrig wie in Deutschland. Das summiert sich zu ungewöhnlich starken realen Enteignungen des Vermögens, oder mit anderen Worten: Der Kaufkraftverlust wird durch Zinseinnahmen bei weitem nicht ausgeglichen.
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Die deutschen Sparer müssen gleich einen doppelten "Hammer" verkraften. Zum einen lag die Inflationsrate im Mai mit 2,2% (die vorläufigen Juni-Daten signalisieren 2,1%) höher als in allen anderen Euroländern mit Ausnahme einiger osteuropäischer. Zum anderen sind die Bank- und Anleihenzinsen in keinem anderen Staat der Eurozone so niedrig wie in Deutschland. Das summiert sich zu ungewöhnlich starken realen Enteignungen des Vermögens, oder mit anderen Worten: Der Kaufkraftverlust wird durch Zinseinnahmen bei weitem nicht ausgeglichen.
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