
Von Harriet Torry und Paul Kiernan
WASHINGTON (Dow Jones)--Trotz höherer Einkommen haben die US-Verbraucher im Mai nur geringfügig mehr ausgegeben. Die persönlichen Konsumausgaben haben sich damit etwas schwächer als erwartet entwickelt. Nach Mitteilung des Handelsministeriums stiegen sie gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, nachdem sie im April nach revidierten Angaben um 0,5 (vorläufig: 0,6) Prozent zugelegt hatten. Volkswirte hatten einen Konsumzuwachs von 0,4 Prozent prognostiziert. Die persönlichen Einkommen erhöhten sich um 0,4 (revidiert 0,2) Prozent und erfüllten damit die Erwartung der Ökonomen. Vorläufig war ein Plus von 0,3 Prozent gemeldet worden. Ihre finanzielle Lage beurteilen US-Verbraucher nun offensichtlich ein weniger pessimistischer. Die Sparquote erhöhte sich im Mai auf 3,2 von 3 Prozent im April.
Der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator), das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmaß, stieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lag um 2,3 (2,0) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Kern-PCE-Deflator ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise stieg mit einer Jahresrate von 2,0 (1,8) Prozent. Beide Jahresvergleichswerte markierten den höchsten Zuwachs seit März 2012.
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June 29, 2018 08:42 ET (12:42 GMT)
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