Zum Ende des zweiten Quartals ist es an der Zeit ein kurzes Resümee zu ziehen. Bisher war das Jahr kein gutes Börsenjahr. Der DAX büßte über 5 Prozent an Wert ein. Aber im zweiten Quartal schlägt sogar ein Plus zu Buche. Der Handelskrieg hat zumindest auf den ersten Blick einen geringeren Schaden angerichtet, als man meinen könnte.
Doch der erste Eindruck täuscht. Die Auswirkungen werden sich in den kommenden Wochen durch alle export-relevanten Branchen fressen. Die Gewinnwarnung von Daimler war da nur der Anfang. Warten wir also ab, was sich Trump noch alles einfallen lässt und wie man in China und Europa darauf reagiert. Bei der Aktienauswahl sollte man das Thema zumindest auf dem Schirm haben. Zudem werden wir die Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten bald schwarz auf weiß in Form der neuesten Berichtssaison vorliegen haben.
Deutschland
Die heftige Kritik der US-Notenbank Fed an der Deutschen Bank muss man auch im Hinblick auf den Handelsstreit sehen. Schließlich gilt "America First" in den USA in jeglicher Beziehung. Allerdings zeigte sich der deutsche Branchenprimus davon unbeeindruckt, dass er im zweiten Teil des Fed-Stresstests durchgefallen ist. Schließlich gibt es wichtigeres.
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