Nachdem Steinhoff (WKN: A14XB9 / ISIN: NL0011375019) Ende Juni Halbjahreszahlen (per 31. März 2018) veröffentlicht hatte, sah so mancher Anleger den Möbelkonzern auf dem Weg der Besserung.
Ein Blick auf die Sechs-Monats-Zahlen verdeutlicht jedoch, dass bei den Steinhoff-Unternehmen nichts ohne Probleme läuft. Der Umsatz ging um 6 Prozent auf 9,35 Mrd. Euro zurück. Das EBITDA brach wiederum um 72 Prozent auf 45 Mio. Euro ein. Unter dem Strich blieb ein Verlust von -599 Mio. Euro gegenüber einem Verlust in Höhe von -362 Mio. Euro im Vorjahreszeitaum.
Doch damit nicht genug. Wie dem Finanzbericht ebenfalls entnommen werden kann, hat Steinhoff 10,9 Mrd. Euro abgeschrieben. Damit hat sich Eigenkapital gedrittelt! In der Begründung für den drastischen Schritt werden die Berichtigung aufgeblähter Vermögenswerten, rückabgewickelte Transaktionen und gesunkene Immobilienwerte in Europa genannt.
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