Die Wiener Börse hat am Dienstag knapp im Minus
geschlossen. Nach anfänglichen Gewinnen dank der Einigung im
Asylstreit in Deutschland, rutschte der ATX
Zunächst reagierten Anleger erleichtert auf die Einigung der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und des Innenministers Horst Seehofer im Asylstreit. Der Koalitionspartner SPD knüpfte seine Zustimmung an Bedingungen. Nach diesem Kompromiss bereitet sich Österreich auf eigene nationale Maßnahmen vor. Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte sich offen für Gespräche gezeigt und erklärt, dass er auf eine klare gemeinsame Regierungslinie in Berlin warte. Am Donnerstag besucht Seehofer Wien, um mit Kurz über die Auswirkungen des Asylkompromisses zu diskutieren.
Verluste bei den Technologiewerten in den USA dürfte die Stimmung gedämpft haben. Zudem müssen die Investoren mit weniger Impulsen rechnen, da in New York der Aktienhandel am Dienstag vor dem "Independence Day" bereits nach einer halben Handelssitzung endet und somit das Volumen dort deutlich geringer ausfällt.
Konjunkturdaten traten in den Hintergrund. Trotz wachsender Risiken durch den Handelsstreit mit den USA dürfte sich die Konjunkturerholung im Euroraum Ökonomen zufolge zum Jahresende wieder leicht beschleunigen. Unterdessen sammelte die US-Industrie im Mai unerwartet viele Aufträge.
Bei den Einzelwerten sackten Zumtobel
Zusätzlich belastete die Kursschwäche der schwergewichtigen
Bank-Aktien den ATX. So fielen Erste Group
Bei Immofinanz
Hingegen bauten die Papiere des Branchenkollegen CA Immo ihre
Kursgewinne um 0,90 Prozent auf 29,16 Euro aus. Die Analysten von
Goldman Sachs
ISIN AT0000999982
AXC0270 2018-07-03/18:31