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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Inflation und deutsche Industrie festigen EUR. Nikkei und USD-Index wirken auf USD/JPY. GBP leicht stärker

EUR/USD: Das Leitwährungspaar beendet die Handelswoche mit einem Zugewinn (+1,4%) und notiert aktuell im Bereich bei 1,17. Vor allem die erfreulichen Konjunktur- und Inflationsindikatoren aus der Eurozone unterstützen den Außenwert des Euros. Die vorläufigen Inflationszahlen der Eurozone im Juni (29.06.) erreichten erstmalig seit Februar 2017 wieder die EZB-Zielmarke von 2,0 % YoY und schürten Hoffnungen auf frühzeitigere Zinserhöhungen. Auf Seiten der Konjunktur überraschte vor allem das Wachstum der Auftragseingänge der deutschen Industrie, die im Mai auf Jahressicht 4,4 % YoY zulegten. In den kommenden Tagen wird sich der Marktfokus in Richtung der anderen Seite des Atlantiks richten. Die heute nach Handelsschluss (05.07.) veröffentlichten FOMC-Minutes sowie der US-Arbeitsmarktbericht für Juni (06.07.) könnten dabei dem US-Dollar Zulauf geben. Insbesondere wenn sich die Markterwartungen von Zuwächsen bei den durchschnittlichen Stundelöhnen erfüllen, sollte sich EUR/USD in der kurzen Frist wieder von der 1,17er Marke entfernen.

EUR/GBP: Nachdem das Pfund am vergangenen Freitag in Folge der Aufwärtsrevision des BIP-Wachstums in Q1 auf 0,2 % (QoQ) sprunghaft aufwertete, hat sich dieser Effekt inzwischen wieder egalisiert. Momentan liegt EUR/GBP bei 0,8840 und somit nahezu unverändert zur Vorwoche. Das konjunkturell sich etwas aufhellende Bild wurde maßgeblich durch den PMI Indikator für den Dienstleistungssektor getragen, der von 54,0 auf 55,1 den stärksten Anstieg seit Oktober 2017 verzeichnete. Damit nehmen die Erwartungen einer Erhöhung des Leitzinses im August zu. Die Brexit-Verhandlungen stellen weiterhin ein Abwertungsrisiko für das Pfund dar. Am Freitag will die britische Regierung einen Entwurf zur zukünftigen Beziehung zur EU-Zollunion vorstellen, über den am Donnerstagmorgen erste Details bekannt wurden. Sollte dieser keine solide Basis für die Verhandlungen mit der EU darstellen, würde die Brexit-Unsicherheit hoch bleiben und weiter Druck auf das Pfund ausüben.

USD/JPY: Der US-Dollar konnte gegenüber dem japanischen Yen weiter zulegen und notiert gegenwärtig bei 110,50 Yen. Es wirken zwei Mechanismen auf das Wechselkurspaar, die sich, je nach Marktlage, überlagern können. So gab es zuletzt eine relative hohe Korrelation zwischen dem US-Dollar-Index und dem Verlauf des Währungspaars (aktuell 0,75 auf einjähriger Basis). Gleichzeitig hat sich der japanische Aktienmarkt in den letzten Monaten als ein signifikanter Einflussfaktor erwiesen. Kursverluste im Nikkei 225 lösen eine steigende Nachfrage nach Yen aus, u.a. da inländische Investoren ihre Kursverluste durch den Verkauf von US-Dollar-Assets ausgleichen. Auch wenn die Korrelation auf Einjahresbasis niedrig ausfällt, ist hier traditionell ein klarer Gleichlauf zu erkennen und ist kurzfristig die Korrelation sogar auf 0,80 gestiegen (auf dreimonatiger Basis). Setzt sich das bearishe Sentiment an den globalen Aktienmärkten weiter fort, ist USD/JPY in der kurzen Frist wieder unterhalb der 110 zu erwarten.


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