In der Aktie von Tesla gab es diese Woche einen grandiosen Einbruch. Anfang der Woche hatte Elon Musk voller Stolz verkündet das Produktionsziel von 5000 Autos des neuen Model 3 pro Woche auf den allerletzten Drücker erreicht zu haben (wir berichteten). Aber warum ist die Aktie dann so abgestürzt? Immerhin fiel sie nach einem ganz kurzen Euphorieschub am Montag von 365 Dollar auf bis zu 310 Dollar am Dienstag Abend (gestern war wegen Feiertag kein Handel in den USA).
Einerseits gibt es die Angst vor den verschärften Zoll-Problemen zwischen China und den USA. Aber das ist nur ein nachrangiger Grund. In Wirklichkeit wird den Beobachtern der Aktie klar, dass Elon Musk nur unter brutalsten Anstrengungen sein Produktionsziel erreichen konnte. Die Produktion anderer Modelle wurde offenbar vernachlässigt, und für offensichtliche 12 Stunden-Schichten wird Tesla kräftig Überstundenzuschläge an seine Angestellten gezahlt haben. Das alles sowie die provisorische Produktionserweiterung in einem Zelt (kein Witz) dürften die Verluste von Tesla im 2. Quartal nach oben schießen lassen.
Genau das vermutet auch JP Morgan. Deshalb erhöht die größte Bank der USA ihre Erwartung für Tesla's Quartalsverlust von 2,45 auf 2,80 Dollar pro Aktie. Als Einstufung bleibt man bei "Untergewichten" mit einem Kursziel von 180 Dollar. JPM macht in seinen Aussagen deutlich, dass bei der explodierenden ...
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