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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank hat bei seinen Beratungen am 12. und 13. Juni darüber gesprochen, die Zinsen kommendes Jahr möglicherweise so stark anzuheben, dass sie nicht mehr als konjunkturfördernd gelten können. Damit könnte die lange Nachkrisenzeit nach dem Finanzcrash 2019 auch offiziell beendet werden. Wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht, sprachen die FOMC-Mitglieder darüber, wie mit Zinserhöhungen zu reagieren wäre, wenn sich das Wirtschaftswachstum so beschleunigt, dass Blasen entstehen oder nicht nachhaltige Preisentwicklungen auftreten. Einige Fed-Vertreter äußerten die Sorge, dass es bei einer Expansion der Wirtschaft oberhalb ihres Potentialwachstums zu einem erhöhten Preisdruck oder zu finanziellen Ungleichgewichten kommen könnte. Dies könnte dann wieder einen Abschwung auslösen. Die Sitzungsteilnehmer sprachen sich jedoch insgesamt dafür aus, mit den graduellen Zinserhöhungen fortzufahren. Auf der Sitzung wurde auch der Sorge Ausdruck gegeben, dass die Handelspolitik von Präsident Donald Trump Investitionen der Unternehmen behindern und das Wirtschaftswachstum schwächen könnte. Die Unsicherheit diesbezüglich habe zugenommen, und dies könne die Wirtschaftsstimmung und die Investitionen dämpfen, hieß es im Sitzungsprotokoll.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Juni 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +195.000 gg Vm 
          zuvor:    +223.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,8% 
          zuvor:    3,8% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,30% gg Vm 
          zuvor:    +0,30% gg Vm 
 
    14:30 Handelsbilanz Mai 
          PROGNOSE: -43,60 Mrd USD 
          zuvor:    -46,20 Mrd USD 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.743,40  +0,18% 
Nikkei-225          21.860,74  +1,46% 
Hang-Seng-Index     28.428,42  +0,87% 
Kospi                2.346,14  +3,92% 
Shanghai-Composite   2.762,17  +1,03% 
S&P/ASX 200          6.271,70  +0,90% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Das bestimmte Thema ist weiterhin die nächste Stufe im Handelsstreit zwischen den USA und China. Einige Optimisten hatten zwar immer noch auf eine Verständigung in letzter Sekunde gehofft, doch diese Hoffnung hat sich nun zerschlagen. Die US-Strafzölle gegen China sind am Freitag in Kraft getreten. Bereits im Vorfeld hatten sich die Investoren mehrheitlich auf eine Eskalation eingestellt und Aktien verkauft. Zudem halten sich viele mit Blick auf die Unsicherheit trotz günstiger Kurse bei der "Schnäppchenjagd" zurück. Die US-Strafzölle von 25 Prozent auf chinesische Produkte im Wert von 34 Milliarden Dollar gelten seit Mitternacht (Ortszeit Washington). China hatte bereits erklärt, darauf mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagieren zu wollen. In einer ersten Reaktion teilte das chinesische Handelsministerium mit, die USA hätten den "größten Handelskrieg der Wirtschaftsgeschichte begonnen". China müsse nun zurückschlagen, hieß es weiter. Am Freitag stehen in den USA zudem die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für Juni auf der Agenda. In Singapur geht es für den Straits-Times-Index deutlicher nach unten geht. Die Regierung hat beschlossen, den Immobilienmarkt abzukühlen. Damit sollen die Preissteigerungen im Einklang mit den wirtschaftlichen Entwicklungen gehalten werden.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Pricesmart sind im nachbörslichen Handel am Donnerstag deutlich unter Abgabedruck geraten, nachdem die Ergebnisse für das dritte Quartal hinter den Erwartungen der Analysten geblieben sind. Das Unternehmen vermeldete einen Nettogewinn von 18,7 Millionen Dollar bzw. 61 Cent je Aktie. Die Analysten hatten dagegen mit einem Ergebnis je Anteilsschein von 63 Cent gerechnet. Der Umsatz lag mit 782,2 Millionen Dollar leicht über der Konsensschätzung von 777,1 Millionen Dollar. Die Aktie verlor nach der Schlussglocke 7,9 Prozent auf 86 Dollar.

WALL STREET

INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     24.356,74          0,75          181,92          -1,47 
S&P-500                   2.736,61          0,86           23,39           2,36 
Nasdaq-Comp.              7.586,43          1,12           83,75           9,89 
Nasdaq-100                7.101,05          1,23           86,49          11,02 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   808 Mio   487 Mio 
Gewinner             2.211     1.858 
Verlierer              788     1.070 
Unverändert             95       120 
 

Fester - Freundliche Vorgaben aus Europa und Hoffnungen, dass es im Handelskonflikt mit China nicht zum Schlimmsten kommt, stützten die Aktienkurse. Dieser verteidigten ihre Gewinne auch nach der Veröffentlichung des US-Notenbankprotokolls. Darin drückte sich zwar die Sorge der Notenbanker aus, dass die Handelspolitik von US-Präsident Trump das Wachstum schwächen könnte, doch hielt die Fed an ihrem Kurs fest. Die Konjunkturdaten des Tages - ADP-Arbeitsmarktbericht, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und Service-Einkaufsmanagerindizes - überzeugten zwar nicht in allen Punkten, zeichneten insgesamt aber das Bild einer robusten Wirtschaft. Autowerte lagen mit Spekulationen auf eine Null-Zoll-Lösung im Plus, die der US-Botschafter in Berlin den deutschen Automanagern vorgeschlagen haben soll. Ford kletterten um 0,5 Prozent, General Motors um 1,3 Prozent. Boeing gewannen 0,1 Prozent, nachdem der Flugzeugbauer ein Joint Venture mit dem brasilianischen Wettbewerber Embraer angekündigt hatte. Dessen Aktien brachen um 10,3 Prozent ein. Analyst Nicholas Heymann von William Blair verwies auf zahlreiche Unwägbarkeiten, mit denen die Zusammenarbeit behaftet sei. Praxair stiegen um 3 Prozent. Das Unternehmen hat sein europäisches Gasegeschäft für 5 Milliarden Euro an die japanische Taiyo Nippon Sanso verkauft, um die Erlaubnis der EU-Kommission zur Fusion mit Linde zu erhalten.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,56           3,3            2,53          135,9 
5 Jahre                       2,73           1,0            2,72           81,1 
7 Jahre                       2,80           0,7            2,80           55,7 
10 Jahre                      2,84           0,5            2,83           39,1 
30 Jahre                      2,95          -0,9            2,96          -11,8 
 

Staatsanleihen waren bei den wieder risikofreudigeren Anlegern nicht gefragt. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 1 Basispunkt auf 2,84 Prozent steigen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 10:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1696  +0,1%    1,1690         1,1687   -2,7% 
EUR/JPY    129,53  +0,2%    129,32         129,29   -4,3% 
EUR/GBP    0,8843  +0,0%    0,8842         0,8828   -0,5% 
GBP/USD    1,3227  +0,0%    1,3220         1,3238   -2,2% 
USD/JPY    110,75  +0,1%    110,66         110,64   -1,7% 
USD/KRW   1115,55  -0,3%   1119,20        1119,10   +4,5% 
USD/CNY    6,6543  +0,3%    6,6370         6,6308   +2,3% 
USD/CNH    6,6669  +0,2%    6,6564         6,6466   +2,4% 
USD/HKD    7,8484  +0,0%    7,8469         7,8469   +0,5% 
AUD/USD    0,7405  +0,2%    0,7387         0,7385   -5,3% 
NZD/USD    0,6809  +0,3%    0,6788         0,6776   -4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.607,23  +0,4%  6.580,48       6.689,05  -51,6% 
 

Der Euro erhielt zunächst Unterstützung von besseren deutschen Auftragseingängen. Deren unerwartet gute Entwicklung lag vor allem an einer starken Nachfrage aus dem Inland und dem Euroraum. Volkswirte beurteilen die Wachstumsaussichten deshalb wieder etwas zuversichtlicher als zuletzt. Von ihrem Tageshoch bei 1,1720 Dollar kam die Gemeinschaftswährung jedoch wieder zurück. Im späten US-Handel wurde sie mit rund 1,1690 Dollar bezahlt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    73,11      72,94  +0,2%     0,17  +23,0% 
Brent/ICE    77,39      77,39     0%     0,00  +19,9% 
 

Am Ölmarkt geriet vor allem der Preis für die US-Sorte WTI deutlicher unter Druck, nachdem das US-Energieministerium einen Anstieg seiner Ölvorräte gemeldet hatte. Analysten hatten dagegen einen Abbau der Lagerbestände prognostiziert. Derweil versuchte US-Präsident Donald Trump erneut per Tweets, die Opec-Länder zu preissenkenden Maßnahmen zu bewegen. Ein Fass der Sorte WTI verbilligte sich um 1,6 Prozent auf 72,94 Dollar. Brent gab um 1,1 Prozent nach auf 77,39 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.255,15  1.257,88  -0,2%    -2,73   -3,7% 
Silber (Spot)     16,02     16,06  -0,2%    -0,03   -5,4% 
Platin (Spot)    844,20    843,00  +0,1%    +1,20   -9,2% 
Kupfer-Future      2,81      2,81  -0,1%    -0,00  -15,5% 
 

Der Goldpreis erfuhr anfangs etwas Unterstützung von dem leicht schwächeren Dollar, gab nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls etwas nach. Das Protokoll legt nahe, dass die Notenbank mit ihrem Zinserhöhungskurs fortfahren wird. Höhere Zinsen sind jedoch negativ für das zinslos gehaltene Edelmetall. Im späten Handel ermäßigte sich die Feinunze um 0,1 Prozent auf 1.256 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-POLITIK I

Der ehemalige Co-Direktor des erzkonservativen US-Fernsehsenders Fox News, Bill Shine, wird Kommunikationsberater im Team von US-Präsident Donald Trump.

US-POLITIK II

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 06, 2018 01:56 ET (05:56 GMT)

Der Direktor der US-Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt, ist nach einer Serie von Skandalen zurückgetreten. Präsident Donald Trump teilte am Donnerstag via Twitter mit, er habe das Rücktrittsgesuch Pruitts akzeptiert.

US-NOTENBANK

Auf ihrer jüngsten Sitzung gaben die US-Notenbanker auch der Sorge Ausdruck, dass die Handelspolitik von Präsident Donald Trump Investitionen der Unternehmen behindern und das Wirtschaftswachstum schwächen könnte. Die Unsicherheit diesbezüglich habe zugenommen, und dies könne die Wirtschaftsstimmung und die Investitionen dämpfen, hieß es im Sitzungsprotokoll. Die Bedenken der Währungshüter sind indessen nicht so groß, dass sie von ihrem Zinserhöhungskurs abweichen würden. Laut dem Sitzungsprotokoll sprachen die Notenbanker bei ihren Beratungen im Juni darüber, die Zinsen im kommenden Jahr so stark anzuheben, dass sie nicht mehr als akkommodierend, also wachstums- und inflationsfördernd, gelten könnten. Damit könnte 2019 die lange Nachkrisenzeit nach dem Finanzcrash auch offiziell beendet werden.

SYRIEN

Russland hat eine gemeinsame Erklärung des UN-Sicherheitsrats zum Kriegsgeschehen in der südsyrischen Provinz Daraa blockiert. Die anderen Ratsmitglieder hätten vergeblich versucht, die Vetomacht Russland zur Unterzeichnung einer Erklärung zu bewegen, die humanitäre Hilfe für die Menschen in dem Kriegsgebiet hervorhebt, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend aus Diplomatenkreisen.

THYSSENKRUPP

Heinrich Hiesinger will als Chef von Thyssenkrupp zurücktreten. Der Manager habe um Gespräche gebeten, die zur einvernehmlichen Auflösung seines Mandats als Vorsitzender des Vorstands führen sollen, teilte der Konzern mit. Der Aufsichtsrat werde am Freitag zusammentreten, um über die Bitte von Hiesinger zu beraten und zu entscheiden.

AIRBUS

hat im ersten Halbjahr nur 303 Flugzeuge ausgeliefert. Damit steigt der Druck auf den Konkurrenten von Boeing, seine Lieferzahlen in der zweiten Jahreshälfte zu erhöhen, um sein Auslieferungsziel für 2018 von 800 Flugzeugen zu erreichen. Grund für den Rückstand sind größtenteils Lieferengpässe bei den Zulieferern. Dennoch geht Airbus nach wie vor davon aus, die versprochene Anzahl an Flugzeugen in diesem Jahr zu liefern und die Cashflow-Ziele zu erreichen.

AUDI

Nach neuerlichen Unregelmäßigkeiten bei der Abgasreinigung im Mai und der darauf folgenden Bestandsaufnahme bei weiteren Modellen hat der Autobauer Audi keine weiteren Auffälligkeiten bei seinen Autos entdeckt. Nach dem Abschluss der internen technischen Analysen aller V-TDI-Motoren sei das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als zuständige Behörde über die Ergebnisse informiert worden, teilte Audi mit.

LAFARGEHOLCIM

hat über seine britische Tochter einen Großauftrag von Highways England zur Lieferung von Fahrbahnbelägen erhalten. Der Gesamtwert des Auftrags, der sich über vier Jahre erstreckt, beläuft sich auf 500 Millionen britische Pfund.

RYANAIR

Bei Ryanair wird im Juli gestreikt. Gewerkschaften in Spanien, Italien, Portugal und Belgien riefen das Kabinenpersonal der irischen Fluggesellschaft zum Arbeitskampf auf. Ein Sprecher der spanischen Gewerkschaft Sitcpla sagte, die in Italien stationierten Besatzungen würden voraussichtlich am 25. Juli streiken und das Kabinenpersonal in Spanien, Belgien und Portugal werde am 25. und 26. Juli die Arbeit niederlegen. Dies müsse aber noch bestätigt werden.

JP MORGAN

will im Zuge des Brexit offenbar Stellen von London in andere europäische Großstädte verlagern. Die US-Bank wolle ihre Präsenz an Standorten wie Paris, Madrid und Mailand verstärken und habe einige Dutzend Mitarbeiter aus allen Bereichen aufgefordert, über eine Versetzung nachzudenken, geht aus einem internen Schreiben hervor, in das das Wall Street Journal Einblick hatte. Vom Brexit betroffen sein könnten laut der Bank 300 bis 400 Mitarbeiter.

SAMSUNG ELECTRONICS

Der Konzern geht davon aus, dass der operative Gewinn im zweiten Quartal bei 14,8 Milliarden Won liegen wird. Die Konsensprognose liege aber bei 14,9 Milliarden Won. Grund sei die Schwäche im Smartphone-Bereich.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 06, 2018 01:56 ET (05:56 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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