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(2)

MÄRKTE ASIEN/Neue US-Zollpläne schicken Börsen auf Talfahrt

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit deutlichen Abgaben reagieren die Börsen in Ostasien und Australien auf neue Strafzolldrohungen der USA. Nachdem erst am Freitag vergangener Woche Strafzölle auf chinesische Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar in Kraft getreten sind, hat US-Präsident Donald nun eine Liste chinesischer Produkte im Wert von weiteren 200 Milliarden Dollar präsentiert, die ebenfalls mit Strafzöllen belegt werden könnten.

Die Börse in Schanghai gibt daraufhin am Mittwoch um 1,9 Prozent nach. In Hongkong geht es um 1,4 Prozent nach unten. China könnte nun "Feuer mit Feuer bekämpfen", kommentiert Stratege Michael Every von der Rabobank das neueste Kapitel im Zollstreit. Die Möglichkeiten, Gegenzölle zu erheben seien aber begrenzt, weil das Volumen der nach China importierten US-Produkte weniger als 200 Milliarden Dollar betrage. China könnte auf daher andere Maßnahmen ausweichen, indem es etwa die Aktivitäten von US-Unternehmen in China durch schärfere Gesetze erschwere oder US-Anleihen verkaufe. Denkbar sei auch, dass China die Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea störe.

Börse Tokio erholt von Tagestief - Run auf Yen lässt nach 
 

An der Tokioter Börse verliert der Nikkei-225-Index 0,9 Prozent auf 22.004 Punkte. Im Tagestief notierte der Index allerdings schon bei 21.744 Punkten, belastet von der Aufwertung des Yen zum Dollar.

Die japanische Währung gilt als sicherer Hafen, der gerne in Krisenzeiten angelaufen wird. Ein starker Yen beeinträchtigt jedoch die Ertragslage exportorientierter Unternehmen. Zeitweise wurden für den Dollar in der Nacht nur 110,76 Yen gezahlt, aktuell erobert der Greenback jedoch die Marke von 111 Yen zurück.

Verkauft werden in Tokio besonders Aktien von Unternehmen, für die China ein wichtiger Absatzmarkt ist. Dazu gehört der Hersteller von Industrierobotern Yaskawa Electric, dessen Aktien um 0,7 Prozent nachgeben, vorübergehend aber schon fast 3 Prozent im Minus lagen. Omron verlieren 1,6 Prozent. Im übrigen Exportsektor verbilligen sich die Aktien der Automobilhersteller Honda, Nissan und Toyota um 0,3 bis 2,1 Prozent.

Vergleichsweise gut hält sich die Börse im südkoreanischen Seoul. Dort verliert der Leitindex Kospi 0,5 Prozent. Indexschwergewicht Samsung gibt um 0,5 Prozent nach. Für SK Hynix geht es um 0,1 Prozent nach unten.

In Taiwan verliert der Taiex 0,7 Prozent. Gegen die negative Tendenz steigt die Aktie des Apple-Zulieferers Hon Hai um 1,2 Prozent, nachdem das Unternehmen überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt hat.

Handelsstreit belastet Rohstoffpreise 
 

Der Handelsstreit lässt auch die Rohstoffmärkte nicht ungeschoren. Der an der Börse Dalian gehandelte Eisenerz-Future fällt um 1,3 Prozent. Neben der Androhung neuer Strafzölle belasten Daten, laut denen im Juni ein Rekordangebot an Eisenerz aus dem australischen Port Hedland verzeichnet wurde - und das zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bautätigkeit in China nachlässt.

Auch die Ölpreise geraten unter Druck. Das Barrel der global gehandelten Ölsorte Brent ermäßigt sich um 0,8 Prozent auf 78,24 Dollar.

Gold ist trotz der politischen Unsicherheit nicht gefragt. Der Preis für eine Feinunze sinkt um 0,4 Prozent auf 1.251 Dollar. Anleger, die ihr Geld in Sicherheit bringen wollten, kauften statt Gold lieber Yen oder US-Staatsanleihen, sagt Simona Gambarini von Capital Economics.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.217,90     -0,64%    +2,52%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.003,92     -0,87%    -3,34%         08:00 
Kospi (Seoul)           2.283,00     -0,49%    -7,48%         08:00 
Schanghai-Comp.         2.774,78     -1,87%   -16,12%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.269,72     -1,44%    -4,08%         10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.247,82     -0,82%    -5,12%         11:00 
KLCI (Malaysia)         1.685,63     -0,09%    -6,91%         11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 9.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1728      -0,1%    1,1739        1,1748   -2,4% 
EUR/JPY                   130,25      -0,0%    130,30        130,52   -3,7% 
EUR/GBP                   0,8846      +0,0%    0,8843        0,8859   -0,5% 
GBP/USD                   1,3258      -0,1%    1,3276        1,3260   -1,9% 
USD/JPY                   111,03      +0,0%    111,00        111,12   -1,4% 
USD/KRW                  1120,90      +0,6%   1114,03       1116,18   +5,0% 
USD/CNY                   6,6690      +0,6%    6,6298        6,6144   +2,5% 
USD/CNH                   6,6842      +0,5%    6,6509        6,6237   +2,6% 
USD/HKD                   7,8492      +0,0%    7,8484        7,8487   +0,5% 
AUD/USD                   0,7411      -0,3%    0,7435        0,7463   -5,2% 
NZD/USD                   0,6810      -0,2%    0,6821        0,6839   -4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.389,29      -0,2%  6.403,57      6.675,01  -53,2% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  73,65      74,11     -0,6%         -0,46  +24,0% 
Brent/ICE                  78,24      78,86     -0,8%         -0,62  +21,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.251,18   1.255,47     -0,3%         -4,30   -4,0% 
Silber (Spot)              15,95      16,06     -0,7%         -0,11   -5,8% 
Platin (Spot)             839,55     846,75     -0,9%         -7,20   -9,7% 
Kupfer-Future               2,74       2,83     -3,3%         -0,09  -17,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 11, 2018 01:26 ET (05:26 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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