Der Betriebsrat des insolventen
Solarherstellers Solarworld
Solarworld (Bonn) als letztes großes Solarunternehmens in Deutschland hatte Ende März erneut Insolvenzantrag gestellt. In Arnstadt sind noch knapp 200 Beschäftigte. Die Zellenfertigung ist gestoppt, die Mitarbeiter unter anderem zur Maschinenwartung eingesetzt. Die Gehälter sollen nach Ankündigung des Insolvenzverwalter in den kommenden Monaten weitergezahlt werden.
Betriebsratsvorsitzender Pierre Audehm und die IG Metall warfen Insolvenzverwalter Christoph Niering vor, sie nicht über die aktuelle Situation zu informieren. Am Dienstag sei der Betriebsrat von der Sitzung des Gläubigerausschusses - entgegen bisheriger Praxis - als Gast ausgeladen worden. Auf Anfragen regiere der Insolvenzverwalter nicht. Breuer: "Es droht das Szenario, dass der Insolvenzveralter wartet, bis der letzte Beschäftigte in Arnstadt raus ist und er hier eine besenreine Halle übergeben kann."/ala/DP/nas
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AXC0237 2018-07-11/17:49