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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Broadcom übernimmt den Softwarehersteller CA Inc. Bei einem Preis von 44,50 US-Dollar je Aktie ergebe sich ein Marktwert von 18,9 Milliarden Dollar, teilte Broadcom mit. CA produziert Management-Software für Netzwerke.

Broadcom sieht durch die Übernahme den eigenen Gewinn je Aktie sofort steigen. Die bereinigte Marge soll dadurch langfristig auf 55 Prozent steigen. Der Softwarekonzern will die Übernahme durch neue Schulden und vorhandene Barmittel finanzieren.

Die Broadcom-Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit Kursverlusten von 6,7 Prozent auf die Übernahme. CA sprangen um 15,3 Prozent nach oben.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 225.000 
          zuvor:    231.000 
 
    14:30 Verbraucherpreise Juni 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    14:30 Realeinkommen Juni 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.784,70  +0,38% 
Nikkei-225          22.214,18  +1,29% 
Hang-Seng-Index     28.567,38  +0,90% 
Kospi                2.296,75  +0,71% 
Shanghai-Composite   2.835,21  +2,07% 
S&P/ASX 200          6.278,40  +1,01% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach den heftigen Kursverlusten vom Mittwoch kommt es am Donnerstag an den Börsen in Ostasien und Australien zu einer Erholung. Angeführt wird diese von der Börse in Schanghai, die am Vortag besonders unter der Androhung weiterer US-Strafzölle auf chinesische Produkte gelitten hatte. Die ZTE-Aktie springt in Hongkong um 22 Prozent, nachdem das US-Handelsministerium den Zulieferstopp für den chinesischen Smartphonehersteller aufgehoben hat. Damit kann ZTE nun wieder Komponenten von US-Zulieferern beziehen, auf die das Unternehmen dringend angewiesen ist. Der japanische Aktienmarkt profitiert davon, dass die Landeswährung Yen zum US-Dollar kräftig nachgegeben hat und auf den tiefsten Stand seit einem halben Jahr gefallen ist. Gesucht sind aber nicht nur Aktien exportorientierter Unternehmen als typische Nutznießer eines schwächeren Yen, sondern auch die Anteilsscheine von Unternehmen, die von der Binnennachfrage abhängen. Unter anderem steigt der Kurs des Getränkeherstellers Yakult um 3,5 Prozent. Die Aktien des Windelherstellers Unicharm legen um 2,4 Prozent zu und die des Pharmakonzerns Eisai um 8,6 Prozent. Gegen die positive Tendenz verkauft werden hingegen in der ganzen Region die Aktien des Energiesektors, nachdem die Ölpreise am Mittwoch deutlich gefallen sind. In Hongkong fällt der Kurs von CNOOC um 0,8 Prozent. In Tokio büßen Inpex 2,8 Prozent ein, und in Sydney verbilligen sich Woodside Petroleum um 1,2 Prozent. Die Ölpreise erholen sich derweil etwas. Der Preis für die global gehandelte Sorte Brent steigt um 1,6 Prozent auf 74,55 Dollar.

US-NACHBÖRSE

Comcast zeigten sich unbewegt davon, dass das Unternehmen im Bieterwettstreit mit Fox seine Offerte für den britischen Bezahlfernsehsender Sky erhöht hat. Die Aktie notierte unverändert. A-Aktien von Fox ermäßigten sich hingegen um 0,4 Prozent.

Papa John's erholten sich um 1,1 Prozent auf 48,86 Dollar. Im regulären Geschäft hatte die Aktie 4,9 Prozent eingebüßt, nachdem das Magazin Forbes über sprachliche Entgleisungen des Unternehmensgründers und Chairmans John H. Schnatter berichtet hatte. Der Gründer der Pizzakette soll während einer Telefonkonferenz im Mai rassistische Ausdrücke benutzt haben. Nach den nun bekanntgewordenen Vorwürfen legte Schnatter zunächst seinen Sitz im Kuratorium der Universität Louisville nieder. Später teilte das Unternehmen mit, dass Schnatter auch vom Amt des Chairman zurücktreten werde.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.700,45  -0,88  -219,21      -0,08 
S&P-500        2.774,02  -0,71   -19,82       3,76 
Nasdaq-Comp.   7.716,61  -0,55   -42,59      11,78 
Nasdaq-100     7.243,98  -0,53   -38,62      13,25 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  695 Mio  707 Mio 
Gewinner              843      1.515 
Verlierer           2.113      1.455 
Unverändert           121        114 

Sehr schwach - Die nächste Eskalationsstufe im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat zur Wochenmitte für Abgaben an der Wall Street gesorgt. Damit hat sich die Ruhe der vergangenen Tage als trügerisch für die Märkte erwiesen. Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärft sich damit weiter. Die stärker als erwartet gestiegenen US-Erzeugerpreise spielten in diesem Umfeld keine Rolle. Auch im Kern ging es mit den Preisen kräftiger nach oben als prognostiziert. Sollte es tatsächlich zu einem Handelskrieg kommen, müssten die Erwartungen an das wirtschaftliche Wachstum und die Geldpolitik ohnehin vollständig revidiert werden, hieß es. Mit den fallenden Ölpreisen standen vor allem die Energiewerte unter Abgabedruck. Der Sektor im S&P-500 verlor 2,1 Prozent. Für die Aktie von American Airlines ging es um 8,1 Prozent nach unten. Die US-Fluggesellschaft hat die Prognose für den Ertrag je Fluggast im zweiten Quartal gekappt. Auch wurde der Kapazitätsausblick für das zweite Quartal gesenkt. Im Gegenzug erhöhte die Airline die Prognose für die Treibstoffkosten.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,58           1,6            2,57          138,0 
5 Jahre                       2,74          -0,5            2,75           81,6 
7 Jahre                       2,81          -1,5            2,82           56,1 
10 Jahre                      2,84          -1,5            2,86           39,7 
30 Jahre                      2,94          -1,0            2,95          -12,3 

Am US-Anleihemarkt legten die Notierungen mit der Verschärfung des Handelsstreits zwischen den USA und China leicht zu. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 1,5 Basispunkte auf 2,84 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes zogen die Renditen dagegen an. Die gestiegenen Preisdaten machten künftige Zinserhöhungen wahrscheinlicher, hieß es zur Begründung.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 10.40 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1680      +0,0%    1,1674         1,1721   -2,8% 
EUR/JPY          131,13      +0,4%    130,67         130,17   -3,1% 
EUR/GBP          0,8849      +0,1%    0,8840         0,8835   -0,5% 
GBP/USD          1,3200      -0,0%    1,3206         1,3266   -2,4% 
USD/JPY          112,27      +0,3%    111,93         111,06   -0,3% 
USD/KRW         1126,00      -0,2%   1128,20        1122,79   +5,5% 
USD/CNY          6,6905      +0,1%    6,6812         6,6656   +2,8% 
USD/CNH          6,7040      -0,3%    6,7215         6,6827   +2,9% 
USD/HKD          7,8487      -0,0%    7,8491         7,8488   +0,5% 
AUD/USD          0,7384      +0,3%    0,7363         0,7408   -5,6% 
NZD/USD          0,6764      +0,2%    0,6751         0,6810   -4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.344,84      -0,6%  6.382,03       6.392,05  -53,5% 
 

Der Dollar zeigte sich vor dem Hintergrund der Verschärfung im Handelsstreits mit Aufschlägen. Nach dem Absturz des Dollar zum Yen in Reaktion auf die Trump-Drohungen in Richtung China auf das Tagestief von 110,77 Yen stieg die US-Devise im Anschluss auf 112,05 Yen. Dollar-Käufe sind "die Standard-Reaktion bei einer erhöhten Risiko-Aversion", sagte Stratege Vassili Serebriakov von der UBS. Auch der Euro verlor gegenüber dem Greenback an Boden und notierte im späten US-Handel bei 1,1673 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         70,83      70,38     +0,6%           0,45  +19,2% 
Brent/ICE         74,60      73,40     +1,6%           1,20  +15,6% 
 

Die Ölpreise brachen mit der Entscheidung Libyens, die Exportaktivitätten wieder aufzunehmen, ein. Dies befeuerte die Sorgen um ein zunehmendes Überangebot. Der Preis für ein Barrel WTI verzeichnete schließlich zum US-Settlement den größten Tagesverlust seit gut einem Jahr und verlor 5 Prozent auf 70,38 Dollar. Für Brent ging es 6,9 Prozent auf 73,40 Dollar nach unten. Der überraschend starke Rückgang der wöchentlichen US-Lagerdaten stützte das Sentiment nicht. Das vermeldete Minus war mit 12,6 Millionen Barrel fast viermal so hoch wie erwartet.

Am Mittwochmorgen erholen sich die Ölpreise etwas. Auch die Preise für Stahl und Eisenerz ziehen kräftig an, getrieben von Berichten, wonach China mit Produktionseinschränkungen die Umweltverschmutzung bekämpfen will. An der Rohstoffbörse Dalian steigt der Eisenerz-Future um 1,9 Prozent. In Schanghai klettert der Stahlrebar-Preis um 2,1 Prozent.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.243,76   1.242,18     +0,1%          +1,58   -4,5% 
Silber (Spot)     15,83      15,81     +0,2%          +0,02   -6,5% 
Platin (Spot)    831,75     827,75     +0,5%          +4,00  -10,5% 
Kupfer-Future      2,78       2,74     +1,6%          +0,04  -16,6% 
 

Gold konnte erneut nicht von seinem Status als "sicherer Hafen" profitieren. Für die Feinunze ging es zum US-Settlement um 0,9 Prozent auf 1.244 Dollar nach unten. Der US-Protektionismus dürfte die Preise nach oben ziehen und mittelfristig die US-Notenbank zu einer strafferen Geldpolitik zwingen, hieß es zur Begründung.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

NATO

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 12, 2018 01:54 ET (05:54 GMT)

US-Präsident Donald Trump lässt mit seiner Kritik an den aus seiner Sicht zu niedrigen Verteidigungsausgaben der anderen Nato-Mitglieder - und insbesondere Deutschlands - nicht nach: "Milliarden zusätzlicher Dollar werden von den Nato-Ländern seit meinem Besuch im letzten Jahr ausgegeben, auf meine Aufforderung hin, aber es ist nicht mal annähernd genug", kritisierte er in der Nacht zum Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "USA geben zu viel aus", fügte er hinzu.

NICARAGUA / UNRUHEN

Die Zahl der Toten bei den seit Monaten andauernden Unruhen in Nicaragua ist laut Menschenrechtlern auf 264 gestiegen. Zudem seien im gleichen Zeitraum mehr als 1.800 Menschen verletzt worden, erklärte die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte (IACHR) am Mittwoch in Washington. Die Organisation war zuvor noch von 212 Toten ausgegangen, andere Schätzungen bezifferten die Zahl auf 250.

COMCAST

Kurz nachdem der US-Medienkonzern Fox seine Offerte erhöht hatte, zog der Kabelnetzbetreiber Comcast mit einem ebenfalls höheren Gebot nach. Comcast bietet jetzt 14,75 Pfund Sterling je Sky-Aktie und damit 5 Prozent mehr als sein Konkurrent und 18 Prozent mehr als ursprünglich. Sky wird so umgerechnet mit 29 Milliarden Euro bewertet.

ZTE

darf die Geschäftsbeziehungen mit seinen US-Kunden wieder aufnehmen. ZTE muss nun eine Kaution von 400 Millionen US-Dollar hinterlegen als Teil einer Strafe wegen der Verletzung einer früheren Vereinbarung, teile das US-Handelsministerium mit. Sobald das Geld hinterlegt sei, dürfe ZTE wieder bei US-Zulieferern einkaufen, von denen die Chinesen abhängig sind.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 12, 2018 01:54 ET (05:54 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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