Nach der Übernahme der Fluggesellschaft
Laudamotion in Wien durch Ryanair
Die deutsche Airline kann die Maschinen nach eigenen Angaben bei seiner Billigmarke Eurowings gut gebrauchen. Noch habe die Kündigung der Verträge mit Laudamotion aber nicht gegriffen.
Laudamotion-Chef Andreas Gruber sagte er der österreichischen Nachrichtenagentur APA, das Unternehmen habe alle Rechnungen in Verbindung mit den vermieteten Flugzeugen beglichen. Die Leasingraten für den vollen Monat Juli seien bereits Ende Juni bezahlt worden. Die betroffenen neun Flugzeuge seien alle planmäßig in der Luft, betonte der Laudamotion-Chef.
Die EU-Kommission hatte am Donnerstag zugestimmt, dass Europas
größter Billigflieger Ryanair drei Viertel der Anteile an
Laudamotion übernimmt. Der österreichische Ex-Rennfahrer und
Luftfahrtunternehmer Niki Lauda hatte nach den Pleiten von Air
Berlin
Ryanair wirft der Lufthansa vor, fällige Zahlungen von 1,5 Millionen Euro an Laudamotion verzögert zu haben. Die Kündigung der Mietverträge für neun Flugzeuge nannte Ryanair einen weiteren Versuch der Lufthansa, Laudamotion "zu destabilisieren und zu schädigen". So hätten die Deutschen auch nicht alle zugesagten Flugzeuge zu Verfügung gestellt. Die Lufthansa wies die Vorwürfe zurück. Die Behauptungen entbehrten jeder Grundlage, erklärte die Fluggesellschaft./stw/nas/fba/DP/he
ISIN GB00B128C026 IE00BYTBXV33 DE0008232125
AXC0277 2018-07-13/19:59