Düsseldorf (ots) - Der CDU-Wirtschaftsrat wirft der Bundesregierung vor, mit Dieselfahrverboten Autofahrer, Handwerker und Lieferanten zu "enteignen". Dieselfahrer würden unverschuldet in Haftung genommen, sagte der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "In Frage steht zudem, ob der Verkehr tatsächlich der große Verursacher schlechter Stadtluft ist." Feinstaubbelastung entstehe auch durch Aufwirbelungen - auch durch Elektroautos - sowie Baustellen und neuerdings wieder durch Holzkaminöfen in Wohnungen. Deshalb seien auch keine Fahrverbote nötig, um für bessere Luft in den Städten zu sorgen. Steiger forderte statt Fahrverboten mehr Investitionen in intelligente Verkehrsleitsysteme und in den öffentlichen Nahverkehr.
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