Halle (ots) - Dass Sami A. in der Heimat Folter droht, gilt unter Experten nicht als ausgemacht. Überdies ist er seit über 15 Jahren in der islamistischen Szene aktiv. Der Gefahr, dass Sami A. in Tunesien gefoltert werden könnte, steht die Gefahr eines Anschlags in Deutschland gegenüber. Zugleich schöpft der Mann alle Mittel jenes Rechtsstaates aus, den er ideologisch bekämpft. Daraus ergibt sich die dritte Gefahr: die der Selbstaufgabe eben dieses Rechtsstaates. Sollte Sami A. tatsächlich zurück geholt werden müssen, wären das Land NRW, der Bund und die Justiz beschädigt. Und das Risiko, das von dem Dschihadisten ausginge, wäre immer noch nicht gebannt. Verheerender geht es kaum.
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