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MÄRKTE ASIEN/Tokio fester - Schanghai weiter auf dem Weg nach unten

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach dem Feiertag am Vortag geht es am Dienstag an der Tokioter Börse nach oben mit den Kursen, während an den chinesischen Aktienmärkten weitere Verluste das Kursbild prägen. Rückenwind für den japanischen Aktienmarkt kommt vom weiter schwachen Yen, wodurch sich die internationale Wettbewerbssituation japanischer Unternehmen verbessert. Der Dollar kostet ähnlich wie zur gleichen Vortageszeit 112,37 Yen. Im Tageshoch waren es auch schon fast 112,60. Damit befindet sich der Yen praktisch auf dem Jahrestief von Anfang Januar.

Hinter dem schwachen Yen steht laut Marktexperten zum einen der intakte Zinserhöhungstrend in den USA, zum anderen der Handelsstreit zwischen den USA und China. Vor allem letzterer sorge dafür, dass der Yen, anders als sonst oft zu beobachten, nicht von seinem Ruf als sicherer Hafen in Stresszeiten profitiere, sondern stattdessen selbst in Mitleidenschaft gerate. Die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im späteren Tagesverlauf vor dem Bankenausschuss des Senats könnte derweil neue Erkenntnisse über das Zinserhöhungstempo in den USA liefern.

Der Nikkei-225 legt um knapp 1 Prozent zu auf 22.819 Punkte. Trotz des besonders für Exportwerte günstigen Yen berichten Teilnehmer auch von stärkeren Käufen solcher Aktien, die vom Binnenkonsum abhängen. So legen Mitsubishi Tanabe Pharma und der Kurs des Getränkeherstellers Yakult Honsha um 2,3 bzw. 2,9 Prozent zu.

In Schanghai und Hongkong werden Verluste von jeweils rund 1 Prozent mit dem Handelsstreit und den jüngsten, leicht unter den Erwartungen liegenden Konjunkturdaten erklärt. Trotz der solide ausgefallenen Wachstumszahlen verlangsame sich der Trend, sagt Volkswirt Xiaojia Zhi von Bank of America-Merrill Lynch. Die Ökonomen der UBS haben auf die Wirtschaftsdaten mit leicht reduzierten Schätzungen für das BIP-Wachstum Chinas im laufenden und im nächsten Jahr reagiert.

Ölpreisverfall belastet Ölaktien 
 

Zu den Verlierern gehören in der gesamten Region Aktien aus dem Energiesektor, nachdem die Ölpreise zuletzt stärkere Verluste erlitten haben. Brentöl kostet in Asien zwar mit 72,25 Dollar wieder ein halbes Prozent mehr als am späten Vorabend - im Vortageshoch waren aber noch mehr als 75,30 Dollar je Barrel aufgerufen worden. Auch hier werden die jüngsten chinesischen Wirtschaftsdaten als eine Begründung herangezogen. Auch für die Stahlpreise gehe es vor diesem Hintergrund nach unten, berichten Händler. Daneben lastet auf den Ölpreisen die Spekulation, dass Russland und andere Ölförderer möglicherweise ihr Ölangebot ausweiten werden. Zudem sind Ölhäfen in Libyen wieder geöffnet worden, womit sich das Ölangebot ebenfalls ausweiten dürfte.

Sinopec verlieren in Hongkong 0,6 Prozent, CNOOC 2,5 Prozent und Santos, Woodside und Oil Search in Sydney zwischen 2 und 3 Prozent.

Die am Montag bereits deutlicher erholte ZTE-Aktie macht weiteren Boden gut und verteuert sich um rund 5 Prozent, nachdem die US-Regierung in der Vorwoche ihre Sanktionen gegen den Telekommunikationsriesen aufgehoben hat.

Während sich im Autosektor die Kurse von Brilliance und Guangzhou Auto nach ihren jüngsten Verlusten erholen, geht es für BYD weiter nach unten - diesmal um 3 Prozent. Grund sind "falsche Berichte" des Elektroautobauers, wie am Montag im Zuge einer Mitteilung an die Börse bekannt wurde. Demnach soll ein Mitarbeiter unter Angabe einer falschen Identität Verträge abgeschlossen haben.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.210,80     -0,49%    +2,40%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.817,73     +0,98%    +0,23%     08:00 
Kospi (Seoul)           2.303,90     +0,08%    -6,63%     08:00 
Schanghai-Comp.         2.785,75     -1,01%   -15,79%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.254,85     -1,00%    -4,70%     10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.247,48     +0,45%    -4,19%     11:00 
KLCI (Malaysia)         1.727,84     +0,07%    -3,90%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 8:51   % YTD 
EUR/USD                   1,1719      +0,1%    1,1711    1,1703   -2,5% 
EUR/JPY                   131,70      +0,2%    131,48    131,51   -2,6% 
EUR/GBP                   0,8845      -0,0%    0,8846    0,8832   -0,5% 
GBP/USD                   1,3248      +0,1%    1,3239    1,3252   -2,0% 
USD/JPY                   112,39      +0,1%    112,27    112,35   -0,2% 
USD/KRW                  1123,46      -0,5%   1128,74   1127,81   +5,3% 
USD/CNY                   6,6777      -0,2%    6,6911    6,6861   +2,6% 
USD/CNH                   6,6875      -0,2%    6,7028    6,6989   +2,7% 
USD/HKD                   7,8485      -0,0%    7,8488    7,8486   +0,5% 
AUD/USD                   0,7435      +0,2%    0,7420    0,7441   -4,9% 
NZD/USD                   0,6835      +0,9%    0,6776    0,6783   -3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.730,04      +0,9%  6.668,26  6.387,27  -50,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  68,08      68,06     +0,0%      0,02  +14,6% 
Brent/ICE                  72,20      71,84     +0,5%      0,36  +11,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.241,49   1.239,64     +0,1%     +1,86   -4,7% 
Silber (Spot)              15,82      15,79     +0,2%     +0,03   -6,6% 
Platin (Spot)             830,00     824,50     +0,7%     +5,50  -10,7% 
Kupfer-Future               2,79       2,76     +1,1%     +0,03  -16,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 17, 2018 01:07 ET (05:07 GMT)

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