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MÄRKTE ASIEN/Tokio trotzt nach Feiertagspause Abwärtstendenz

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach dem Feiertag zum Wochenstart ist es am Dienstag an der Tokioter Börse mit den Kursen nach oben gegangen. An den chinesischen Aktienmärkten prägten dagegen Verluste das Kursbild. Rückenwind für den japanischen Aktienmarkt kam vom weiter schwachen Yen, wodurch sich die internationale Wettbewerbssituation japanischer Unternehmen verbessert. Der Dollar kostete zuletzt ähnlich wie zur gleichen Vortageszeit 112,37 Yen. Im Tageshoch waren es auch schon fast 112,60. Damit ist der Yen so billig wie zuletzt Anfang Januar.

Hinter dem bereits länger schwachen Yen steht laut Marktexperten zum einen der intakte Zinserhöhungstrend in den USA bei einer gleichzeitig weiter sehr expansiven japanischen Geldpolitik, zum anderen der Handelsstreit zwischen den USA und China. Vor allem letzterer sorge dafür, dass der Yen, anders als sonst oft in Stressphasen, nicht von seinem Ruf als sicherer Hafen profitiere, sondern stattdessen selbst in Mitleidenschaft gerate. Die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im späteren Tagesverlauf vor dem Bankenausschuss des Senats könnte derweil neue Erkenntnisse über das Zinserhöhungstempo in den USA liefern.

Der Nikkei-225 legte um 0,4 Prozent zu auf 22.697 Punkte und damit ein Einmonatshoch. Gleichwohl schloss er damit deutlicher unter dem Tageshoch. Trotz des besonders für Exportwerte günstigen Yen berichteten Teilnehmer auch von stärkeren Käufen solcher Aktien, die vom Binnenkonsum abhängen. So legten Mitsubishi Tanabe Pharma und die Kurse der Getränkehersteller Yakult Honsha und Kirin um 3,0 bzw. 1,8 Prozent bzw. 3,1 Prozent zu. Der Kurs des Schokoladeherstellers Meiji wurde um über 3 Prozent nach oben gesetzt.

In Schanghai ging es nach einer Erholung im Späthandel nur noch um 0,5 Prozent weiter bergab, allerdings bereits den dritten Tag in Folge. In Hongkong verlor der Index mit 1,4 Prozent am stärksten und schloss damit auf einem Jahrestief. Der HSI hatte am Montag aber auch als einer der wenigen Indizes im Plus geschlossen. Erklärt wurden die Einbußen mit dem Handelsstreit und den jüngsten, leicht unter den Erwartungen liegenden Konjunkturdaten. Trotz der solide ausgefallenen Wachstumszahlen verlangsame sich der Trend, warnte Volkswirt Xiaojia Zhi von Bank of America-Merrill Lynch. Die Ökonomen der UBS haben auf die Wirtschaftsdaten mit leicht reduzierten Schätzungen für das BIP-Wachstum Chinas im laufenden und im nächsten Jahr reagiert.

Ölpreisverfall belastet Ölaktien 
 

Zu den Verlierern gehörten in der gesamten Region Aktien aus dem Energiesektor, nachdem die Ölpreise zuletzt stark nachgegeben hatten. Brentöl kostete in Asien mit 71,71 Dollar nochmals etwas weniger als am späten Vorabend. Im Vortageshoch waren dagegen noch mehr als 75,30 Dollar je Barrel aufgerufen worden.

Auch am Ölmarkt wurden die jüngsten chinesischen Wirtschaftsdaten als eine Begründung für die Verluste herangezogen. Auch für die Stahlpreise sei es vor diesem Hintergrund nach unten gegangen, berichteten Händler. Daneben lastete auf den Ölpreisen die Spekulation, dass Russland und andere Ölförderer möglicherweise ihr Ölangebot ausweiten werden. Zudem sind Ölhäfen in Libyen wieder geöffnet worden, womit sich das Ölangebot ebenfalls ausweiten dürfte.

Sinopec lagen im Hongkonger Späthandel 1,3 Prozent und CNOOC 3,5 Prozent im Minus. Für Santos, Woodside und Oil Search ging es in Sydney zwischen 2,4 und 2,9 Prozent abwärts.

Die am Montag bereits deutlicher erholte ZTE-Aktie machte weiteren Boden gut und verteuerte sich um rund 3 Prozent, nachdem die US-Regierung in der Vorwoche ihre Sanktionen gegen den Telekommunikationsriesen aufgehoben hat.

Während sich im Autosektor die Kurse von Brilliance und Guangzhou Auto nach ihren jüngsten Verlusten erholten, ging es für BYD weiter nach unten - diesmal um knapp 3 Prozent. Auslöser waren "falsche Berichte" des Elektroautobauers, wie am Montag im Zuge einer Mitteilung an die Börse bekannt geworden war. Demnach soll ein Mitarbeiter unter Angabe einer falschen Identität Verträge abgeschlossen haben.

Rio Tinto hielten sich mit einem Minus von 0,2 Prozent besser als der breite Markt und vor allem viele Aktien aus dem Rohstoffsektor. Der Bergbaukonzern steigerte seine Eisenerzexporte im ersten Halbjahr kräftig und geht nun davon aus, im Gesamtjahr das obere Ende seiner Prognosespanne zu erreichen.

Fortescue legten um 1,3 Prozent zu, getrieben von einer Hochstufung auf "Kaufen" von "Verkaufen" durch die Citigroup-Analysten. Sie reagierten damit auf die Ankündigung des Unternehmens, zukünftig nur noch qualitativ hochwertigeres Eisenerz verkaufen uz wollen. Daneben dürfte auch der schwächere Austral-Dollar den Fortescue-Verkäufen auf die Sprünge helfen, so die Experten.

=== 
 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.203,60     -0,61%    +2,28%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.697,36     +0,44%    -0,30%     08:00 
Kospi (Seoul)           2.297,92     -0,18%    -6,87%     08:00 
Schanghai-Comp.         2.798,62     -0,55%   -15,40%     09:00 
Shenzhen A-Aktien       1.659,94     -0,95%   -15,55%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.169,08     -1,30%    -4,63%     10:00 
Taiex (Taiwan)         10.778,99     -0,36%    +1,28%     07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.239,79     +0,22%    -5,00%     11:00 
KLCI (Malaysia)         1.729,50     +0,16%    -3,90%     11:00 
BSE (Mumbai)           36.369,85     +0,13%    +7,56%     12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 8:51   % YTD 
EUR/USD                   1,1728      +0,1%    1,1711    1,1703   -2,4% 
EUR/JPY                   131,77      +0,2%    131,48    131,51   -2,6% 
EUR/GBP                   0,8857      +0,1%    0,8846    0,8832   -0,4% 
GBP/USD                   1,3241      +0,0%    1,3239    1,3252   -2,1% 
USD/JPY                   112,34      +0,1%    112,27    112,35   -0,2% 
USD/KRW                  1126,10      -0,2%   1128,74   1127,81   +5,5% 
USD/CNY                   6,6772      -0,2%    6,6911    6,6861   +2,6% 
USD/CNH                   6,6943      -0,1%    6,7028    6,6989   +2,8% 
USD/HKD                   7,8486      -0,0%    7,8488    7,8486   +0,5% 
AUD/USD                   0,7424      +0,1%    0,7420    0,7441   -5,0% 
NZD/USD                   0,6831      +0,8%    0,6776    0,6783   -3,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.708,04      +0,6%  6.668,26  6.387,27  -50,9% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  68,12      68,06     +0,1%      0,06  +14,6% 
Brent/ICE                  72,09      71,84     +0,3%      0,25  +11,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.244,01   1.239,64     +0,4%     +4,38   -4,5% 
Silber (Spot)              15,85      15,79     +0,4%     +0,06   -6,4% 
Platin (Spot)             829,50     824,50     +0,6%     +5,00  -10,8% 
Kupfer-Future               2,77       2,76     +0,3%     +0,01  -17,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/kla

(END) Dow Jones Newswires

July 17, 2018 04:31 ET (08:31 GMT)

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