Der Absturz der Netflix-Aktie (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) infolge eines schwächeren Nutzerwachstums im zweiten Quartal ist ein gutes Beispiel dafür, wie Einstiegsgelegenheiten aussehen. Nämlich genau so.
Kurz zu den Fakten. Netflix hat zwischen März und Juni den Umsatz um 40,3 Prozent auf 3,91 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der Gewinn konnte auf 384 Mio. US-Dollar bzw. 85 Cents je Aktie mehr als vervierfacht werden. Während damit die Umsatzerwartungen (3,94 Mrd. US-Dollar) knapp verfehlt wurden, konnten die Gewinnprognosen (79 Cents) klar geschlagen werden.
Entäuschend fiel allerdings die Entwicklung der Neukunden aus. Während Netflix selbst und auch Analysten 6,2 Millionen neue Kunden in Aussicht gestellt hatte, wurden es tatsächlich nur 5,2 Millionen neue Kunden. Im Einzelnen enttäuschte der Heimatmarkt USA genauso wie die restlichen Regionen. Während das Kundenplus in den USA lediglich 670.000 gegenüber erwarteten 1,19 Millionen betrug, beliefen sich die internationalen Kundenzuwächse auf 4,47 Millionen gegenüber erwarteten 4,97 Millionen.
Doch damit nicht genug. Auch der Ausblick für das laufende dritte Quartal enttäuschte die Analysten. Netflix stellt für die Sommermonate Juli bis September ein Umsatzanstieg von 2,98 auf 3,99 Mrd. US-Dollar und ein Gewinnplus von 29 auf 68 Cents in Aussicht. Analysten erwarten dagegen einen Umsatzanstieg auf 4,13 Mrd. US-Dollar sowie ein EPS von 73 Cents.
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