Von Emma Court
NEW YORK (Dow Jones)--Johnson & Johnson hat im zweiten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Beim Ausblick ist der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern wegen des Gegenwinds von der Währungsseite vorsichtiger und nahm seine Umsatzprognose wieder zurück.
Der Gewinn stieg in den drei Monaten auf 3,95 Milliarden US-Dollar oder 1,45 Dollar je Aktie, von 3,83 Milliarden oder 1,40 Dollar je Anteil im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,10 Dollar über der Konsensschätzung der von Factset befragten Analysten von 2,07 Dollar, wie der Anbieter von unter anderem Bebe-Kinderpflege und Dolormin-Schmerzmitteln mitteilte. Der Umsatz stieg auf 20,83 Milliarden von 18,84 Milliarden Dollar und übertraf damit ebenfalls die Analystenprognose von 20,39 Milliarden Dollar.
Die Verkäufe der Medikamente Simponi, Stelara, Prezisa/TMC, Concerta, Invega, Darzalex, Imbruvica und Zytiga lagen über den Erwartungen, während der Absatz von Remicade, Edurant und Xarelto die Konsensschätzungen verfehlte. Auch der Absatz von Medizintechnikprodukten war besser als erwartet. Das Geschäft mit Pflegeprodukten entwickelte sich dagegen schlechter, wobei die Verkäufe im Bereich Mundpflege und Frauengesundheit über dem Konsens lagen, und der Absatz im Bereich Babypflege, Mundpflege, Hautpflege und Wundversorgung darunter.
Beim Umsatz legte der Konzern die Messlatte wieder etwas niedriger und erwartet für 2018 nun Einnahmen von 80,5 bis 81,3 Milliarden US-Dollar. Das organische Wachstum werde zum Teil durch vermutlich ungünstige Wechselkurse ausgeglichen, teilte Johnson & Johnson mit. Im April hatte der Konzern seine Umsatzprognose auf 81,0 bis 81,8 Milliarden Dollar angehoben, von zuvor 80,6 bis 81,4 Milliarden.
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July 17, 2018 08:00 ET (12:00 GMT)
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