Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Angesichts der Führungskrise bei Thyssenkrupp lotet die IG Metall die Möglichkeit einer Vereinbarung mit den Thyssenkrupp-Großaktionären Krupp-Stiftung und Cevian aus. "Eine Grundsatzvereinbarung mit den großen Aktionären Krupp-Stiftung und Cevian wäre im Interesse des Unternehmens sinnvoll", sagte der stellvertretende Thyssenkrupp-Aufsichtsratsvorsitzende Markus Grolms (IG Metall). "Wir sind für entsprechende Gespräche bereit." Kritisch äußerte sich Grolms zu den Rücktritten von Vorstandschef Heinrich Hiesinger und Aufsichtsratschef Ulrich Lehner: "Manager können wegrennen. Unsere Leute in den Werken und Verwaltungen können das nicht." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung/Handelsblatt S. 4/FAZ S. 15)
THYSSENKRUPP - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat sich erneut gegen eine Zerschlagung des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp ausgesprochen. "Thyssenkrupp ist für Nordrhein-Westfalen ein besonderes Unternehmen", sagte der CDU-Politiker. "Denn es ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in unserem Land, sondern steht auch geradezu exemplarisch für die industrielle Leistungsfähigkeit Nordrhein-Westfalens." (Rheinische Post)
DEUTSCHE BAHN - Angesichts wachsender Straßenverkehrsprobleme in großen deutschen Städten will die Bahn ihre Angebote im Nah- und Fernverkehr ausbauen. Die Bahn wolle Passagiere von zu Hause bequemer in die Zentren bringen, "sodass sie ihr Auto nicht vermissen", sagte Personenverkehrs-Vorstand Berthold Huber der Süddeutschen Zeitung. Ziel sei es, den öffentlichen Verkehr so komfortabel zu machen wie den individuellen. Das könne Autofahrer zum Umsteigen bewegen. In Hamburg startet die Bahn an diesem Mittwoch dazu ein für eine Millionenstadt bislang einzigartiges Pilotprojekt: Per Handy-App können sich Kunden von Shuttles in einigen Stadtteilen zu Hause abholen und zum Nahverkehrspreis zu einer Haltestelle bringen lassen. (SZ S. 15)
FLUGHAFEN KÖLN/BONN - Der Flughafen Köln/Bonn floriert als Standort für Discount-Airlines. Nun stellt sich heraus: Das Wachstum war teuer erkauft. Fluglinien wie Ryanair und Eurowings erhielten mehr als 130 Millionen Euro. (Handelsblatt S. 16)
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July 18, 2018 00:17 ET (04:17 GMT)
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