Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BUNDESBANK - Die Bundesbank gerät im Ringen um den Erhalt des Iran-Atomabkommens immer stärker unter Druck. Die deutsche Zentralbank soll nach dem Willen Irans auch Milliarden-Zahlungen für iranische Öllieferungen an Indien in Euro an die Notenbank in Teheran transferieren, wie es in diplomatischen Kreisen heißt. Zudem möchte die EU-Kommission, dass die Bundesbank und andere europäische Zentralbanken Geld nach Teheran überweisen für iranische Lieferungen. Die Bundesbank gerät so zwischen die Fronten: Einerseits soll sie mindestens dreistellige Millionenbeträge nach Teheran überweisen, wenn die Bundesregierung sich mit anderen europäischen Partnern auf Iran-Zahlungen einigt. Andererseits drohen die USA, die Anfang August in Kraft tretenden US-Sanktionen auch auf Vertreter europäischer Zentralbanken auszuweiten. (Handelsblatt S. 30)
AUTOMOBILBRANCHE - Die EU-Kommission will künftig stärker kontrollieren, wie Autohersteller ihre Abgaswerte bestimmen. Das geht aus einem Brief hervor, den EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska und Klimaschutzkommissar Miguel Arias Canete an das EU-Parlament und den österreichischen EU-Ratsvorstiz gesendet haben. (FAZ S. 18)
AGRARPOLITIK - Deutschland und Frankreich bestehen darauf, dass die EU-Agrarausgaben nicht gekürzt werden, sondern im nächsten mittelfristigen Finanzrahmen 2021 bis 2027 in der jetzigen Höhe erhalten bleiben. Das fordern die Landwirtschaftsminister der beiden Staaten in einem an ihre EU-Amtskollegen gerichteten gemeinsamen Papier. (FAZ S. 15)
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July 18, 2018 00:21 ET (04:21 GMT)
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