Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Auftragsbestand der deutschen Industrie hat sich im Mai trotz der Unsicherheit über den Handelsstreit mit den USA erhöht. Saison- und kalenderbereinigt legte er um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete. Dabei stiegen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent, die Auslandsauftragsbestände um 0,8 Prozent.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Mai um 0,6 Prozent höher als im Vormonat. Die Hersteller von Investitionsgütern legten um 0,5 Prozent zu. Im Bereich der Konsumgüter erhöhte sich der Bestand um 1,3 Prozent.
Unter der Annahme eines Umsatzes in Höhe des Durchschnittswerts der vergangenen zwölf Monate brauchten die Unternehmen 5,6 (Vormonat: 5,6) Monate, um diese Aufträge abzuarbeiten.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im Mai bei 3,1 (Vormonat: 3,1) Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,7 (Vormonat: 7,6) Monate und im Bereich der Konsumgüter 2,0 (Vormonat: 2,0) Monate.
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July 18, 2018 02:08 ET (06:08 GMT)
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