Vermieter zu sein, ist heutzutage nicht die komfortabelste Rolle. Insbesondere in Ballungszentren, die von horrenden Mieten dank enormer Nachfrage und geringem Angebot, geprägt sind, "genießen" Besitzer von vermieteten Immobilien oftmals den Ruf eines Miet-Hais. Doch eine Immobilie zu kaufen, diese zu vermieten und dann fließt das Geld von ganz allein, ist fernab jeglicher Realität. Beleuchtet man einmal die andere Seite, zeigt sich, dass speziell die Verwaltung von Immobilien ein zeit-, arbeits- und kostenintensives Unterfangen darstellt.
Achtung: Investitionsstau
Aktuelle Marktanalysen zeigen, dass Kaufpreise von Immobilien zwar in den letzten Jahren rasant gestiegen sind, Mieterhöhungen hingegen hinterherhinken. Wer seine Immobilie als Kapitalanlage betrachtet, ist zwecks Wertsteigerung und -erhalt daher einem stetigen Investitionsbedarf ausgesetzt. Bei Immobilien älteren Semesters winken mit der Einhaltung der geforderten Brandschutz-Verordnung kostspielige Baumaßnahmen. Zudem zwingt die immer weiter verschärfte Energie-Einsparverordnung (EnEV) Vermieter zu hohen Investitionen: Heizungstausch, Wärmedämmung - Ausgaben, die trotz staatlicher Subventionen häufig das Ersparte des Eigentümers verbrauchen und die Liquidität beeinflussen. Hinzu kommt, dass Potenziale zur Mietanpassung oftmals ungenutzt bleiben und man von einer zufriedenstellenden Rendite weit entfernt ist.
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