Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Regierung will Ausbau der Infrastruktur beschleunigen
Um mehr Tempo beim Infrastrukturausbau zu erreichen, hat der Bund ein Planungsbeschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett beschloss bei seiner Sitzung in Berlin den von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgelegten Entwurf für ein solches Gesetz, das die Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Aus- und Neubau von Verkehrsinfrastruktur straffen soll.
Umfrage: CSU drei Monate vor der Bayern-Wahl nur noch bei 38 Prozent
Drei Monate vor der Landtagswahl in Bayern befindet sich die CSU weiter im Umfragetief. Bei der Sonntagsfrage kommen die in Bayern mit absoluter Mehrheit regierenden Christsozialen derzeit nur noch auf 38 Prozent, wie die am Mittwoch veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des BR-Politikmagazins "Kontrovers" ergab.
BMWi: Regierung will Thyssenkrupp als integrierten Industriekonzern erhalten
Die Bundesregierung hat den Erhalt von Thyssenkrupp als integrierten Konzern gefordert und alle Beteiligten in dem Zusammenhang aufgerufen, auf dieses Ziel hinzuarbeiten.
Ex-Minister Johnson rechnet in Unterhaus mit Premierministerin May ab
Der frühere britische Außenminister Boris Johnson hat seine erste Parlamentsrede seit dem Rücktritt für eine scharfe Abrechnung mit Premierministerin Theresa May genutzt. Im Londoner Unterhaus warf Johnson seiner Parteikollegin am Mittwoch vor, die Chancen des EU-Austritts zu verspielen. Mays Brexit-Pläne würden Großbritannien zum "wirtschaftlichen Vasallen" der EU machen, warnte Johnson. May verfolge einen "Brexit nur dem Namen nach".
Ungarn zieht sich aus UN-Migrationspakt zurück
Nach den USA hat sich auch Ungarn aus dem Migrationspakt der Vereinten Nationen zurückgezogen. Der am Freitag von der UN-Vollversammlung angenommene Vertrag sei "gefährlich für die Welt und Ungarn", da er "Millionen" Menschen zur Auswanderung verleite, sagte Außenminister Peter Szijjarto am Mittwoch in Budapest. Das Abkommen enthalte keinerlei Fortschritte, kritisierte Szijjarto im Anschluss an Beratungen der rechtsnationalen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban.
US-Rohöllagerbestände steigen entgegen den Erwartungen
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 14. Juli ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 5,836 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 3,3 Millionen Barrel vorhergesagt.
US-Baubeginne fallen im Juni stark
Die Baubeginne in den USA sind im Juni kräftig eingebrochen. Die Zahl der ersten Spatenstiche fiel im Vergleich zum Vormonat um 12,3 Prozent auf den Jahreswert von 1,173 Millionen. Das ist der stärkste Rückgang seit November 2016. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur einen Rückgang um 2,2 Prozent prognostiziert.
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July 18, 2018 13:00 ET (17:00 GMT)
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