Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Thyssenkrupp-Interimschef Guido Kerkhoff demonstriert angesichts der Turbulenzen des Essener Industriekonzerns Handlungsfähigkeit und wirbt bei Mitarbeitern und Aktionären um Vertrauen. In einem internen Schreiben an die Mitarbeiter, das der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vorliegt, betont Kerkhoff, der Thyssenkrupp-Vorstand habe vom Aufsichtsrat ein klares Mandat bekommen, "den bisherigen Weg bis auf Weiteres fortzusetzen - mit allen Geschäften. Unter einem Dach." Kerkhoff zeigte sich zuversichtlich, Ergebnisverbesserungen vorweisen zu können. "Auch uns als Vorstand ist bewusst, dass wir unsere Rendite steigern müssen, um das Vertrauen des Kapitalmarkts in unser Unternehmen zu stärken - und wir wissen, dass wir das schaffen können", erklärt Kerkhoff in dem Schreiben, das am Mittwoch verschickt worden ist. "Kurzfristige Renditemaximierung auf Kosten der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ist nicht unser Ziel", betonte Kerkhoff. (WAZ)
COMMERZBANK - Die Commerzbank wird Partner der größten chinesischen Bank. Derzeit hat die Commerzbank in Asien Kredite über 27 Milliarden Dollar ausstehen. Jetzt sollen mit der ICBC Projekte an der neuen Seidenstraße in Höhe von 5 Milliarden Dollar unterstützt werden. Dabei geht es um mehr als nur Kredite. (FAZ S. 21/Börsen-Zeitung S. 3)
IKEA - 2017 sind fast 100 Millionen Besucher in die bundesweit 53 Filialen des schwedischen Möbelhändlers Ikea gekommen - genau wie im Vorjahr und im Jahr davor und davor. Trotzdem krempelt Dennis Balslev derzeit alles um in der hiesigen Landesgesellschaft. "Online ist mein großes Thema", sagt der neue Deutschland-Chef von Ikea im Gespräch mit Welt. Geplant sei die Auslieferung von Online-Bestellungen binnen drei Stunden. Außerdem soll das Rückgaberecht verschärft werden. (Welt S. 12)
AMAZON - Das Internet-Kaufhaus Amazon verkauft weiter Birkenstock-Schuhe, obwohl der Hersteller das gar nicht will. Die Firma wehrt sich vor Gericht dagegen, doch der US-Konzern schöpft alle Mittel aus, um nicht einlenken zu müssen. (SZ S. 15)
SHELL - Europas größter Ölkonzern, Shell, will 10.000 neue Tankstellen bauen und das Filialnetz auf dann 55.000 Stationen ausbauen. Die neuen Tankstellen will Shell vor allem in Asien und Afrika aufmachen. (FAZ S. 22)
TESLA - Weil der US-Elektroautobauer Tesla findet, dass seine Kunden bei der E-Autoprämie unfair behandelt werden, verklagt er die Bundesrepublik. Es ist die nächste Eskalationsstufe im Streit um die Förderprämie. Das deutsche Tochterunternehmen des amerikanischen Autobauers hat beim Verwaltungsgericht Frankfurt Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht, weil das Model S von Dezember 2017 bis Anfang März 2018 nicht auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge stand. Das bestätigte eine Sprecherin des Gerichts Welt. (Welt S. 11)
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July 19, 2018 00:23 ET (04:23 GMT)
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