Durch den drohenden Handelskrieg zwischen den USA auf der einen, und Europa und China auf der anderen Seite, wird es für die größte Reederei der Welt schwer, in diesem Jahr einen Gewinn einzufahren. Mærsk stellt sich auf eine schwache Nachfrage im zweiten Halbjahr ein. Das Unternehmen hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, seinen Dienst zwischen Asien und Nordeuropa zurückzufahren. Mit einem Marktanteil von 15 % ist Mærsk aber auch das zweitgrößte Transportunternehmen auf der Handelsroute Nordamerika-Fernost. Rückläufige Exporte aus China in die USA würden sich also auch unmittelbar belastend auf das Geschäft von Mærsk niederschlagen. Zudem ist das ehemalige Konglomerat auch noch sehr viel abhängiger von der Schifffahrtsindustrie geworden, seitdem man sich vom Energiegeschäft getrennt hat. Fazit: Mærsk muss man momentan nicht im Depot haben. Bereits vor dreiWochen hatten wir auf die hohe Bewertung und das daraus resultierende Risiko hingewiesen.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Aktionärsbrief Nr. 29 vom 19.7.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Aktionärsbrief Nr. 29 vom 19.7.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info