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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Powell stützt USD. Handelskonflikt aus dem Fokus. Dollar-Index über 95er-Marke. EUR/GBP auf 10-Monats-Tief.

EUR/USD: Das Leitwährungspaar gibt auf Wochensicht 0,75 % ab und liegt derzeit bei 1,1610. Die schwache Performance des Euro in den letzten Handelstagen ist vor allem mit einem Namen verbunden: Jerome Powell. Dessen Ausführungen vor dem US-Senat gab dem Greenback deutlichen Zulauf (s. USD/JPY). Die EZB-Sitzung in der kommenden Woche (26.07.) wäre grundsätzlich ein möglicher Anlass für Anleger, wieder auf den Euro umzuschwenken. Immerhin erreichte die Inflation die 2,0 %-Marke, wenngleich die Kernrate lediglich bei 1,0 % liegt. Sollte Draghi es unterlassen, Erwartungen hinsichtlich eines Zinsschrittes schon im Juli 2019 einzudämmen, dürfte der Euro erneut stärker werden. In der kommenden Woche könnte zudem der Ifo-Index (25.07.) die Euro-Bullen erneut zum Vorschein bringen.

EUR/GBP: Das Währungspaar notiert momentan bei 0,891 und somit 0,80 % höher als in der letzten Woche. Nachdem das britische Pfund trotz aller Brexit-bedingten Widrigkeiten für Monate nahezu unverändert notierte, rutschte es auf ein Zehnmonatstief ab, was überraschenderweise wenig mit dem politischen Chaos in Gro0ßbritannien zu tun hatte. Maßgeblich zur Pfundschwäche beigetragen hatten vielmehr die enttäuschenden Lohnzuwächse von 2,5 % YoY in den drei Monaten bis Mai sowie die im Juni bei 2,4 % YoY verharrende Inflation. Beide Kennzahlen fielen geringer aus als vom Markt antizipiert und werden als Hindernisse für die BoE wahrgenommen, im kommenden Monat geplante Leitzinserhöhung durchzuführen. Da die Kernrate der Inflation in der Eurozone leicht herunterrevidiert wurde, hat sich das Währungspaar im Laufe des Mittwochs um 0.8915 gefestigt. In der kommenden Woche könnten die Konjunkturdaten für die Eurozone (u.a. Ifo) dazu beitragen, EUR/GBP oberhalb von 0,89 zu halten.

USD/JPY: Der Greenback konnte gegenüber dem japanischen Yen weiter zulegen und notiert aktuell bei 112,95 (+0,95 % zur Vorwoche). Nach der Anhörung von Jerome Powell im US-Senat konnte das Währungspaar sogar zwischenzeitig die 113-Marke überschreiten; auch der US-Dollar-Index kletterte auf über 95 Zähler. Zwar lieferte der Fed-Chairman inhaltlich wenig neue Erkenntnisse und bekräftigte im Wesentlichen den positiven Wachstums- und Inflationspfad der USA. Jedoch waren seine Ausführungen offenbar Balsam auf die Seele vieler US-Dollar-Investoren. Denn viele Marktteilnehmer nahmen die Powell-Anhörung offenbar zum Anlass, sich von den handelspolitischen Konfliktherden auf die zinspolitischen Entwicklungen zu konzentrieren. Die anhaltende Preisdynamik in den USA schafft Zinsspielraum nach oben. US-Zinsfutures preisen mittlerweile zwei weitere Zinserhöhungen in 2018 ein. Da USD/JPY in der mittleren Frist - wenig überraschend - stark mit dem US-Zinszyklus korreliert, könnte sich der US-Dollar bei anhaltendem Zinsoptimismus weiter oberhalb von 112 Yen stabilisieren. Dies würde besonders dann gelten, wenn in der nächsten Woche (26.07.) der Zuwachs für Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Juni höher läge als der Konsens von 2,7 % YoY.


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