Essen (www.anleihencheck.de) - Die jüngsten Inflationsdaten waren hier noch einmal Wasser auf die Mühlen der Tauben in der EZB, so die Analysten der National-Bank AG.Zwar sei die Inflationsrate auf nunmehr 2,0% gestiegen und damit auf das Inflationsziel der Notenbank, was aber auf eine Vielzahl von temporären Effekten zurückgehe. Die Kernpreisrate - und damit der für die Geldpolitik maßgebliche unterliegende Trend - sei aber wieder auf 0,9% gesunken. Die Analysten der National-Bank AG würden erwarten, dass die europäische Kerninflation zum Jahresende 2019 die Marke von 1,5% nicht signifikant überschritten haben werde. Insofern dürfte dies der EZB auch weiterhin die Legitimation bieten, die Zinssätze nur kosmetisch zu verändern. Die Analysten der National-Bank AG würden bis auf weiteres an ihren Projektionen für das internationale und das europäische Zinsgefüge festhalten. Sollte sich insbesondere die europäische Konjunktur noch stärker abschwächen als von ihnen derzeit unterstellt, würden sie ihre Prognosen für die europäischen Zinsstrukturkurven weiter senken. (20.07.2018/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...