Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Bundesbank: Wirtschaft hat mehr Schwung im zweiten Quartal
Die Bundesbank geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal stärker gewachsen ist als zu Jahresbeginn. "Dies liegt auch am Auslaufen der im ersten Quartal dämpfenden Sonderfaktoren. So spielte die ungewöhnlich starke Grippewelle, die die wirtschaftliche Aktivität im ersten Vierteljahr negativ beeinflusst haben dürfte, im Frühjahrsquartal keine Rolle mehr", schreiben die Experten der Bundesbank im aktuellen Monatsbericht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im ersten Quartal nur um 0,3 Prozent gestiegen.
Ifo-Institut: EU soll US-Vorschlag für Freihandelszone aufgreifen
Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat vor den Handelsgesprächen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Washington gefordert, dass die EU Vorschläge der USA zur Schaffung einer multilateralen Freihandelszone aufgreift. Die Vorschläge seien eine Chance, den Handelskonflikt zu beenden, erklärte Ifo-Handelsexperte Gabriel Felbermayr. "Die EU-Spitzen Juncker und Tusk sollten bei ihrem Treffen am kommenden Mittwoch mit US-Präsident Trump die Beleidigungen der letzten Tage vergessen und die Aufnahme von ernsthaften Verhandlungen anbieten", schlug er vor.
China weist Vorwurf der Währungsmanipulation aus den USA zurück
China hat Vorwürfe der Währungsmanipulation aus den USA entschieden zurückgewiesen. Der Wechselkurs werde durch Angebot und Nachfrage auf dem Markt festgesetzt, "manchmal fällt er und manchmal steigt er, das schwankt in beide Richtungen", sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums in Peking. China habe keinerlei Bedürfnis, seine Exporte durch "Abwertungen zu unterstützen", fügte der Sprecher hinzu.
SPD legt in Umfrage zu - Union stabil
Die politische Lage in Deutschland ist nach dem Abflauen der Auseinandersetzungen zwischen CSU und CDU laut einer neuen Umfrage weitgehend stabil. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer legen SPD und Linke jeweils um 1 Prozentpunkt auf 18 Prozent bzw 10 Prozent zu, während AfD und FDP jeweils 1 Punkt auf 15 Prozent und 8 Prozent verlieren. Die Unionsparteien verharren bei 31 Prozent - laut einer Mitteilung von RTL wegen der anhaltenden Schwäche der CSU, die bundesweit weiterhin nur auf einen Anteil von 5 Prozent kommt.
DJG/DJN/AFP/apo
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July 23, 2018 07:30 ET (11:30 GMT)
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