Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 20. Juli 2018 deutlich gesenkt. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um 6,862 (Vorwoche: 11,212) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität beeinflusst, der sich die Zentralbanken anpassen.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 6,285 (9,006) Milliarden Euro und jene an Unternehmensanleihen nahmen um 0,575 (0,792) Milliarden Euro zu. Die Bestände an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) stiegen um 0,219 (0,161) Milliarden Euro, während jene an Covered Bonds sich um 0,217 (Anstieg 1,253) Milliarden Euro verringerten.
Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen bis Ende September monatlich Anleihen für 30 Milliarden Euro. Die EZB hat beschlossen, die Käufe ab Oktober auf 15 Milliarden Euro zu halbieren und die Käufe zum Jahresende komplett einzustellen. Ab 2019 will die EZB das Anleiheportfolio durch die Wiederanlage von fällig gewordenen Anleihen konstant halten.
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July 23, 2018 09:55 ET (13:55 GMT)
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