Der Online-Möbelhändler Home24 (WKN: A14KEB / ISIN: DE000A14KEB5) ist einen knappen Monat an der Börse. Und schon macht der Sommer dem Unternehmen einen Strich durch die Quartalsrechnung.
Der Börsenstart von Home24 am 15. Juni war furios. Nach einem Ausgabepreis von 23 Euro, lag der erste Kurs schon bei 28,50 Euro. Im weiteren Verlauf kletterte die Aktie über die Marke von 30 Euro. Seither hat sich wenig getan - kurstechnisch. Die Aktie schwankte zwischen 26,33 Euro und 31,51 Euro - ohne klare Richtung.
Operativ ging es mit Schwung weiter - allerdings wird das Sommerwetter für Verschiebungen bei den Umsätzen sorgen. Letzte Woche gab Home24 bekannt, dass man für das zweite Quartal lediglich eine um Fremdwährungseffekte bereinigte Umsatzsteigerung von ca. 6-8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Als ein wesentlicher Grund für die Anpassung wurde das ungewöhnlich warme Wetter von April bis Juni 2018 genannt, das in Kontinentaleuropa und insbesondere in Deutschland in diesem Zeitraum zu einer spürbar geringeren Nachfrage im Markt für große Möbel geführt hat. Und das Geschäft mit großen Möbeln ist nunmal das Kerngeschäft von Home24. Aber kein Grund zur Sorge: Bei dem Online-Händler geht man davon aus, dass sich die Nachfrage saisonal verschiebt und somit im Laufe des restlichen Jahres nachgeholt werden wird. Home24 beruft sich bei dieser Einschätzung auf Marktdaten aus dem Sommer 2003, der ebenfalls außergewöhnlich warm war. Die nun für das zweite Quartal 2018 geschätzte Umsatzsteigerung von ca. 6-8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr liegt weiterhin deutlich über der Entwicklung des Markts.
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