
Die Deutsche Bank
Im zweiten Vierteljahr übertraf die Deutsche Bank nach vorläufigen Zahlen mit einem Nettogewinn von rund 400 Millionen Euro deutlich die Erwartungen von Analysten. Sie waren im Schnitt von 159 Millionen Euro ausgegangen. Im Vorjahreszeitraum hatte das Geldhaus unter dem Strich allerdings noch 466 Millionen Euro verdient.
Sewing war im April als Nachfolger von John Cryan an die Spitze der Bank berufen wurde. Nach drei Verlustjahren in Folge und Milliarden an Geldstrafen für Skandale verordnete er dem Institut einen Umbau und strich tausende Jobs, vor allem im kriselnden Investmentbanking. Die Zahl der Vollzeitstellen in der Bank ist den Angaben zufolge bereits um 1700 auf nun 95 400 gesunken. Bis Jahresende sollen es weniger als 93 000 sein.
Schon Cryan hatte 2015 die Streichung von etwa 9000 Jobs eingeleitet und Filialen geschlossen. Kritiker hielten dem Briten aber ein zögerliches Vorgehen beim Konzernumbau vor./mar/DP/stw
ISIN DE0005140008
AXC0022 2018-07-25/05:49