Anzeige
Mehr »
Sonntag, 08.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
123 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Oettinger schlägt "TTIP light" mit den USA vor

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) hat vor den für Mittwoch geplanten Handelsgesprächen von EU und USA ein Zollabkommen vorgeschlagen, das sich an das gescheiterte Freihandelsabkommen TTIP anlehnt. "Man könnte auch ein TTIP light versuchen", sagte Oettinger im Deutschlandfunk. "Man könnte versuchen, das Paket der bestehenden Zölle aufzuschnüren und dann zu einer weiteren Balance zu kommen, die Zölle für verschiedene Waren und Produkte zu senken." Das gelte nicht nur für Autos, sondern für alle Produkte.

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor über den Kurznachrichtendienst Twitter den EU-Verhandlern als "Idee" vorgeschlagen, sowohl die USA als auch die EU sollten "alle Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen abschaffen". Dies könne sich dann endlich "freier Markt und fairer Handel" nennen.

Oettinger erklärte, eine Verhandlung über ein Zollabkommen "wäre in einem halben Jahr möglich, und die könnten wir mit den USA im Herbst starten". Der Besuch von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Washington sei wichtig, um eine "weitere Eskalierung im Handelsstreit" zu verhindern, hob Oettinger hervor. "Jean-Claude Juncker nimmt ihn wahr als eine Art Gütetermin." Die EU wolle damit einen Handelskrieg vermeiden.

Ifo-Institut für Freihandelszone 
 

Juncker trifft Trump am Mittwochnachmittag (Ortszeit) im Weißen Haus und hat bereits angekündigt, er wolle mit dem US-Präsidenten "auf Augenhöhe verhandeln". Er kenne Trump relativ gut und wisse, wie man mit ihm umgeht. "Wir sitzen hier nicht auf der Anklagebank", sagte der Kommissionspräsident dem ZDF. "Insofern brauchen wir uns auch nicht zu verteidigen". Bei dem Treffen gehe es darum, "Wege auszuloten, wie man einen Handelskrieg vermeiden kann". Komme es zu Autozöllen, könne die EU aber "sofort adäquat antworten".

Unterdessen mahnte der Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, die EU, Trump beim Thema Freihandelszone beim Wort nehmen. "Juncker sollte den Vorschlag der USA beim G20-Gipfel aufgreifen, eine Freihandelszone zwischen Nordamerika, Japan und Europa zu errichten", sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung. Juncker müsse sich klar für Freihandel positionieren und könne so zugleich prüfen, "ob das Angebot von Donald Trump ernsthaft ist".

Fuest betonte laut dem Blatt die Vorteile einer solchen Handelszone: "Damit würden alle Zölle im Handel zwischen diesen Ländern abgeschafft, ein Handelskrieg würde verhindert." Die Freihandelszone würde dem Wirtschaftswachstum einen Schub geben. Zuvor hatte bereits der CDU-Wirtschaftsrat gefordert, die EU solle die Chance nutzen, um ein neues Freihandelsabkommen mit den USA zu verhandeln.

US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte beim Finanzministertreffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) am Wochenende in Buenos Aires ein Freihandelsabkommen zwischen den sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) ins Spiel gebracht.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/apo

(END) Dow Jones Newswires

July 25, 2018 04:14 ET (08:14 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

© 2018 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.