
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Belgiens Geschäftsklima im Juli schwächer
Das belgische Geschäftsklima hat sich im Juli deutlich eingetrübt. Wie die Belgische Nationalbank (BNB) mitteilte, sank der Index um 1,9 Punkte auf minus 1,3. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf plus 0,5 prognostiziert, nachdem der Index im Vormonat bei plus 0,6 notiert hatte.
US-Rohöllagerbestände stärker gesunken als erwartet
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 21. Juli stärker verringert als erwartet. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 6,147 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 2,9 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 5,836 Millionen Barrel erhöht.
Reserve der Rentenversicherung auf 34,3 Milliarden Euro gestiegen
Die Reserve der Deutschen Rentenversicherung ist zur Jahresmitte auf 34,3 Milliarden Euro gestiegen und damit auf den höchsten Wert seit mehr als drei Jahren. Die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage entspricht aktuell 1,6 Monatsausgaben der Rentenversicherung. Von Wirtschaft, Gewerkschaften und Sozialverbänden kamen umgehend Forderungen, wie das Geld genutzt werden sollte.
Umweltministerin froh über EuGH-Urteil zur Gentechnik
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich erfreut gezeigt über ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu gentechnisch veränderten Pflanzen. "Der Schutz von Umwelt und Gesundheit hat auch bei der neuen Gentechnik höchste Priorität, darüber bin ich sehr erleichtert", sagte die SPD-Politikerin. In einem Grundsatzurteil hatten die höchsten europäischen Richter zuvor entschieden, dass neue Züchtungstechniken mit sogenannten Genscheren auch als Gentechnik zu bewerten sind.
DIW warnt vor neuen Immobilienpreisblasen
Ökonomen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben bei einer Analyse der Immobilienpreisentwicklung "vielerorts Hinweise auf ein spekulatives Anlageverhalten" gefunden und vor der Entwicklung neuer Blasen gewarnt. In Großbritannien, Portugal und Schweden hielten die Autoren der entsprechenden Studie Preisblasen "für wahrscheinlich", erklärte das DIW.
EU droht Trump bei Autozöllen mit Vergeltung auf Waren von 20 Milliarden Dollar
Vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat die EU ihren Druck im Handelsstreit erhöht. Für den Fall von Strafzöllen Washingtons auf europäische Autos bereite die EU-Kommission Vergeltungsmaßnahmen auf US-Waren im Wert von rund 20 Milliarden Dollar vor, sagte Handelskommissarin Cecilia Malmström der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter. Im Visier der Europäer sind demnach unter anderem High-Tech-Produkte, Maschinen und landwirtschaftliche Erzeugnisse.
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July 25, 2018 13:00 ET (17:00 GMT)
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