
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat die Verabredungen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker im Handelsstreit begrüßt. Die Einigung sei zumindest "ein gutes Zeichen", sagte Draghi am Donnerstag im Anschluss an die Zinsentscheidung der Notenbank. Bei der Kommentierung der möglichen Folgen der Vereinbarungen zeigte er sich aber zurückhaltend: "Es ist zu früh, um die Auswirkungen zu bewerten", sagte der Notenbankchef.
Trump und Juncker hatten sich am Vorabend bei einem Krisentreffen in Washington überraschend auf einen Plan zur Beilegung des Handelskonflikts verständigt. Beide Seiten wollen nun Gespräche über die Abschaffung von Zöllen, Handelsbeschränkungen und Subventionen auf Industriegüter beginnen. Höhere US-Zölle auf Autos sind nach Auffassung der EU vorerst vom Tisch./jkr/tos/fba
AXC0250 2018-07-26/15:01