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Devisen weekly: Euro im Aufwind nach EU/USA-Deal. EZB-Sitzung. USD auf Zwei-Wochen-Tief. May jetzt Mrs. Brexit. Wechselt BoJ in hawkishen Modus?

Durchbruch im Handelsstreit! EU und USA einigten sich am gestrigen Mittwoch (25.07.), über eine weitreichende Streichung von Zöllen und Handelshemmnissen auf Industriegüter verhandeln zu wollen. Währungen exportorientierter Nationen (Euro, Yen) profitierten. Bearish sind die Ergebnisse für den US-Dollar und den Schweizer Franken, neutral für das Pfund. Der Abwertungslauf vieler Emerging Markets Währungen in den letzten Monaten (u.a. Chinesischer Yuan, Koreanischer Won) sollte ebenfalls zum Ende gekommen sein. Insgesamt rücken nach unserem Dafürhalten nun die Geld- und Zinspolitik am Währungsmarkt wieder stärker in den Fokus.

EUR/USD: Das Leitwährungspaar konnte im Wochenvergleich hinzugewinnen und notiert aktuell bei 1,1720 (+0,7 %). Die heutige (26.07.) Zinssitzung der EZB wird zum Schlüsselereignis für das Währungspaar. Wir erwarten, dass Notenbankpräsident Draghi die wirtschaftliche Erholung der Eurozone und den QE-Ausstieg für Dezember bestätigt. Zur Reinvestment-Strategie fälliger Anleihen aus dem QE-Programm sollte noch kein Bezug genommen werden. Das weitere Aufwertungspotenzial für den Euro erscheint uns insgesamt nach der handelspolitischen Einigung zwischen USA und EU eher begrenzt. Nächste Woche tagt zudem die Fed (01.08.).

EUR/GBP: Nachdem das Währungspaar am vergangenen Donnerstag als Reaktion auf die gemischten Einzelhandelszahlen kurzzeitig bis auf 0.8950 gestiegen war, normalisierte sich der Kurs im Laufe dieser Woche wieder. Das Währungspaar liegt momentan bei 0.8885 und somit 0.40 % niedriger als in der Vorwoche. Ein Großteil des Kursabfalls ist auf die Ankündigung Theresa May's zurückzuführen, die Brexit-Verhandlungen zukünftig selbst zu führen, was vom Markt als Zeichen für einen eher weichen Brexit interpretiert wurde. In der kommenden Woche (02.08.) ist die Zinsentscheidung der BoE das bestimmende Thema. Wir gehen trotz der teilweise durchwachsenden Konjunkturindikatoren von einer Erhöhung des Leitzinses um 25 bp aus. Die wachsende Zinsdifferenz ggü. der USA sowie die Drohung von Kapitalabflüssen als Reaktion auf die Brexit-bedingte Unsicherheit, sollten der BoE genügen, den lange geplanten Zinsschritt diesen Monat durchzuführen.

USD/JPY: Der Yen zählt zu den Gewinnern gegenüber dem US-Dollar. USD/JPY wertete auf Wochensicht fast 2,0 % ab und liegt nun bei 110,70 Yen. Spekulationen über eine leichte Drosselung des üppigen QQE-Programms der BoJ unterstützten den Yen. Die Renditen für zehnjährige japanische Staatsanleihen stiegen auf ein Einjahreshoch von 0,1 %. Besonders die Auswirkungen ihrer Geldpolitik auf den Bankenmarkt (u.a. Erosion der Zinsmargen) veranlasst die BoJ offenbar zu diesen Überlegungen. Die Zinssitzung der BoJ in der kommenden Woche (31.07.) wird weiteren Aufschluss über die Zukunft des geldpolitischen Stimulus geben. Eine leichte Anpassung des Renditeziels von 0,0 % auf 0,1 % für zehnjährige Staatstitel könnte ein erster kleiner Schritt sein.


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