
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegen
In den USA sind in der Woche zum 21. Juli mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 9.000 auf 217.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 215.000 vorhergesagt.
Auftragsplus in US-Industrie für langl. Güter geringer als erwartet
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Juni nach zwei Monaten mit Rückgangen zwar wieder gestiegen, der Zuwachs blieb aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Wie das US-Handelsministerium berichtete, legte er um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, während Volkswirte plus 3,0 Prozent prognostiziert hatten. Der Vormonatswert wurde auf minus 0,3 (vorläufig: minus 0,4) Prozent nach unten revidiert, im April lag das Minus bei 1,0 Prozent.
EZB will bei Geldpolitik flexibel bleiben
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, will die Geldpolitik flexibel gestalten. Die EZB sei bereit, alle Instrumente anzupassen, falls nötig, sagte Draghi bei seiner Pressekonferenz nach der Ratssitzung. Auch beim Zinsausblick wollte sich Draghi nicht festlegen lassen und die bisherigen Aussagen konkretisieren. Die Leitzinsen sollen "mindestens über den Sommer 2019" auf dem aktuellen Niveau bleiben. Zuvor hatte die EZB sowohl ihre Geldpolitik als auch ihren Zinsausblick bestätigt.
Bundesregierung verbietet erstmals Unternehmensverkauf an Chinesen - Bericht
Die Bundesregierung legt einem Medienbericht zufolge gegen den Verkauf des westfälischen Werkzeugmaschinenherstellers Leifeld Metal Spinning an chinesische Investoren ihr Veto ein. Einen entsprechenden Beschluss wolle das Kabinett am 1. August treffen, meldet die Wirtschaftswoche und bezieht sich auf Regierungskreise.
US-Finanzminister bestätigt: Vorerst keine US-Strafzölle auf EU-Autos
US-Finanzminister Steven Mnuchin hat bestätigt, dass die USA vorerst keine Strafzölle auf Autos aus der Europäischen Union verhängen werden. Auf die Frage, ob die Drohung mit Strafzöllen auf Autos vorerst aufgehoben sei, sagte Mnuchin im US-Sender CNBC: "Das ist richtig." Dies gelte für die Dauer der Verhandlungen zwischen den USA und der EU zu Handelsfragen.
USA drohen Türkei im Fall von Pastor Sanktionen an
Die USA haben der Türkei wegen des Falls eines dort unter Terror- und Spionageverdachts stehenden Pastors mit Sanktionen gedroht. Falls die dortigen Behörden nicht "sofortige Schritte" ergriffen, um den US-Geistlichen Andrew Brunson auf freien Fuß zu setzen und zurück in die Vereinigten Staaten zu schicken, würden Strafmaßnahmen in "bedeutsamem" Umfang verhängt, warnte Vizepräsident Mike Pence.
Imran Khan erklärt sich zum Sieger der Wahl in Pakistan
Pakistan stehen nach der Parlamentswahl unruhige Zeiten bevor: Während sich der Oppositionskandidat und Ex-Cricket-Star Imran Khan zum Sieger der Wahl erklärte, sprach die Regierungspartei von "Manipulation" und lehnte von vornherein das - noch nicht veröffentlichte - Wahlergebnis ab. Verzögerungen bei der Stimmenauszählung weckten zusätzliche Zweifel an der Legitimität der Wahl, doch die Wahlkommission wies Manipulationsvorwürfe zurück.
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July 26, 2018 13:00 ET (17:00 GMT)
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