Noch in den ersten Monaten des laufenden Jahres sah es danach aus, als könne Gold wieder an alte Glanzzeiten anknüpfen. Zumindest war das Edelmetall mehrmals kurz davor, den Widerstand bei 1.350 Dollar je Unze zu durchbrechen. "Diese Hoffnungen haben mittlerweile einen argen Dämpfer erlitten, denn aktuell notiert die Unze wieder an der 1.250-Dollar-Marke. Für viele Goldbullen ist das eine bittere Enttäuschung, da sich einige Einflussgrößen zuletzt im Sinne von Gold entwickelt haben. So ist der US-Dollar seit Mitte Mai auf einen Seitwärtskurs eingeschwenkt. Und auch an den Rentenmärkten sind die Zinsen für US-Staatsanleihen zuletzt wieder etwas zurückgekommen. Auf der anderen Seite haben die Ängste vor einer neuen Eurokrise spürbar abgenommen, nachdem die neue Regierung in Italien aus der rechtspopulistischen Lega und der Protestbewegung Fünf Sterne (Cinque Stelle) mittlerweile einen deutlich moderateren Ton hinsichtlich des Verbleibs des Landes in der Eurozone anschlägt. Und auch am anderen Ende der Welt hat sich der Konflikt zwischen Nordkorea und den USA nach dem Friedensgipfel entspannt. Beides hat dafür gesorgt, dass Gold als Krisenwährung an Attraktivität verloren hat", sagt Dirk Heß von der Citigroup Global Markets Europe.Den vollständigen Artikel lesen ...