Halle (ots) - Merkel sollte auf einen offiziellen Staatsempfang verzichten, aber den Besuch für ein konstruktives Gespräch nutzen und Themen ansprechen. Dazu gehört die Zukunft der inhaftierten deutschen Staatsbürger in türkischer Haft. Alles andere spielt Erdogan nur in die Hände. Eine Bühne für Propagandazwecke, wie damals in Köln, sollte ihm aber verwehrt bleiben. Merkel muss Erdogan in aller Deutlichkeit spüren lassen, dass sie eine Spaltung der Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland durch Erdogan nicht länger in Kauf nimmt.
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