FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verbindungstechnologiespezialist Norma hat im zweiten Quartal weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Gestiegene Rohstoffpreise und Handelsbarrieren, zum Beispiel durch US-Stahlzölle, ebenso wie Force majeure bei wichtigen Kunststoffkomponenten belasteten den operativen Gewinn.
Der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) schrumpfte um 9,9 Prozent auf 42,0 Millionen, wie der MDAX-Konzern mitteilte. Unter dem Strich ging der Periodengewinn um 4,8 Prozent auf 27,3 Millionen Euro zurück.
Um Umsatz stieg dagegen um 4,6 Prozent auf 276,4 Millionen Euro. Organisch lag das Wachstum bei 8,5 Prozent, wie die Norma Group SE bereits berichtet hatte. Umsatzerlöse aus Akquisitionen trugen 0,7 Prozent zum Wachstum bei. Währungseffekte belasteten mit 4,5 Prozent. Der operative Netto-Cashflow erreichte 30,2 Millionen Euro nach 36 Millionen vor einem Jahr.
Vor knapp einer Woche hatte Norma wegen der genannten Probleme und Belastungen seine Prognose für das laufende Jahr angepasst. Vor dem Hintergrund der nach eigenen Angaben sehr guten Entwicklung des organischen Konzernumsatzes hält das Unternehmen zwar an seiner Anfang Mai angehobenen Prognose für das organische Umsatzwachstum von rund 5 bis 8 Prozent fest, strebt dabei aber nun das obere Ende der Bandbreite an.
Bei der bereinigten EBITA-Marge plant die Norma Group SE nun mit 16 bis 17 Prozent nach bisher in Aussicht gestellten über 17 Prozent. Den operativen Netto-Cashflow sieht Norma nun bei 130 Millionen nach bislang prognostizierten 140 Millionen Euro.
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August 01, 2018 01:26 ET (05:26 GMT)
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