
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Wachstum im chinesischen Dienstleistungssektor im Juli verlangsamt
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Juli verlangsamt. Der von Caixin und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 52,8 (Juni: 53,9) Punkte. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. Der Subindex für das Neugeschäft war zwar im Juli nach wie vor auf Wachstumskurs, fiel aber auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2015.
Union fällt in Umfrage auf Tiefstwert - AfD erklimmt Höchstwert
Das Beinahe-Zerwürfnis zwischen CDU und CSU lässt die Wähler zweifeln. Im ARD-Deutschlandtrend fiel die Union um 1 Prozentpunkt auf 29 Prozent und damit auf den schwächsten jemals gemessenen Wert in dieser Umfrage. Die AfD gewinnt hingegen 1 Punkt hinzu und erreicht den Höchstwert von 17 Prozent. Die SPD liegt unverändert bei 18 Prozent. Union und SPD würden damit zusammen nur noch 47 Prozent erzielen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.
Verkehrsministerium plant Gesetz gegen doppelte Verlegung von Glasfaserkabeln
Das Bundesverkehrsministerium will die Mehrfachverlegung von Glasfaserkabeln beim Ausbau der Breitbandversorgung künftig unterbinden. Durch ein entsprechendes Gesetz sollten "potentielle Investitionshemmnisse durch eine Doppelverlegung von Glasfaserkabeln künftig verhindert werden", teilte das Ministerium in Berlin mit. Ein Entwurf befinde sich derzeit in der Ressortabstimmung zwischen den beteiligten Ministerien.
EU stellt Landwirten Erleichterung wegen Dürre in Aussicht
Angesichts von Hitze und Trockenheit hat die EU-Kommission den Landwirten Erleichterungen in Aussicht gestellt. "Ich bin sehr besorgt wegen der anhaltenden Klima-Entwicklungen", erklärte Landwirtschaftskommissar Phil Hogan. Nach Gesprächen mit Ministern betroffener Mitgliedstaaten sei die Kommission daher etwa bereit, den Landwirten höhere Vorauszahlungen zu gewähren.
Weißes Haus: Derzeit kein weiteres Treffen Trumps mit Kim in Planung
Das Weiße Haus hat Spekulationen über ein bevorstehendes zweites Treffen von Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zurückgewiesen. Ein Treffen sei derzeit nicht in Planung, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders. Zwar sei die US-Regierung "offen für diese Diskussion", konkret geplant sei aber nichts.
US-Regierung warnt vor fortgesetztem russischem "Informationskrieg"
Nach Vorwürfen eines zu nachsichtigen Umgangs mit mutmaßlicher russischer Wahleinmischung hat die Regierung von US-Präsident Donald Trump nachdrücklich vor fortgesetzten Desinformationskampagnen aus Russland gewarnt. Moskau betreibe auch im Vorfeld der Kongresswahlen im November eine "umfassende" Internetkampagne, um die USA "zu schwächen und zu spalten", sagte der Nationale Geheimdienstdirektor Dan Coats in Washington.
Ex-Mitarbeiterin der US-Botschaft in Moskau unter Spionageverdacht - Medien
In der US-Botschaft in Moskau hat Medienberichten zufolge über ein Jahrzehnt lang eine mutmaßliche russische Spionin gearbeitet. Die russische Staatsangehörige sei vom für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständigen Secret Service angestellt worden und bei einer Routine-Sicherheitskontrolle durch das US-Außenministerium unter Verdacht geraten, berichteten die britische Zeitung Guardian und der US-Sender CNN.
Trump verunglimpft erneut Journalisten
US-Präsident Donald Trump hat erneut Journalisten verunglimpft. Journalisten seien "entsetzliche, abscheuliche Leute", sagte der US-Präsident vor Anhängern bei einem Auftritt im US-Bundesstaat Pennsylvania. Erst kurz zuvor war Trumps Tochter Ivanka auf Distanz zu den harten Medienattacken ihres Vaters gegangen. Sie empfinde die Medien "nicht als Feinde des Volkes", sagte die Präsidententochter bei einer Veranstaltung in Washington - allerdings erst auf energische Nachfrage.
Friedensgespräche für den Jemen Anfang September in Genf
Friedensgespräche für den Jemen unter Federführung der Vereinten Nationen sind für Anfang September geplant. Als Termin nannte der UN-Gesandte Martin Griffiths im UN-Sicherheitsrat den 6. September. In den Gesprächen in Genf sollten die Rahmenbedingungen für Friedensverhandlungen geschaffen und Vertrauen gebildet werden. Eine "politische Lösung" für den Jemen sei "möglich", sagte Griffiths.
Amtsinhaber Mnangagwa bei Präsidentschaftswahl in Simbabwe zum Sieger erklärt
Bei der Präsidentschaftswahl in Simbabwe ist Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa zum Sieger erklärt worden. Mnangagwa von der Regierungspartei Zanu-PF habe 50,8 Prozent der Stimmen erhalten, teilte die Wahlkommission in der Nacht zum Freitag mit. Oppositionsführer Nelson Chamisa kam demnach auf 44,3 Prozent.
Kongolesischer Ex-Warlord Bemba meldet Kandidatur für Präsidentenwahl an
Nach seiner Rückkehr in den Kongo hat der frühere Warlord Jean-Pierre Bemba seine Kandidatur für das Präsidentenamt nun auch offiziell angemeldet. Er habe der Wahlkommission alle notwendigen Unterlagen übergeben, sagte Bemba in der Hauptstadt Kinshasa. Am Vortag hatten ihn dort zehntausende Anhänger triumphal empfangen. In dem zentralafrikanischen Land wird am 23. Dezember der Nachfolger von Präsident Joseph Kabila gewählt.
+++ Konjunkturdaten +++
Mexiko/Zentralbank lässt Leitzins unverändert bei 7,75%
Australien Juni Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +0,4% (PROG: +0,3%)
Australien 2Q Einzelhandelsumsatz +1,2% (PROGNOSE: +0,8%)
DJG/DJN/AFP/apo
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August 03, 2018 03:00 ET (07:00 GMT)
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