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Die Geldpolitik bleibt, was sie seit 2008 ist: Ein treuer Begleiter der Finanzmärkte

Auf ihrer August-Sitzung hielt die US-Notenbank an ihrer Geldpolitik unverändert fest. Selbst die Wortwahl im Monetary Policy Statement ist gegenüber der Rhetorik der Juni-Sitzung nur leicht falkenhafter. Damit signalisiert die Fed, dass sie ihren moderaten Zinserhöhungskurs ohne jede Verschärfung fortsetzt. Aufgrund bislang enttäuschender Konjunkturdaten bleibt Japans Notenbank weiter der Tempel der Freizügigkeit. Trotz Störmanövern von der Handelsfront bleibt die Geldpolitik die Gewähr für stabile Aktienmärkte.

Die Sorgen der Fed vor der inversen Zinsstrukturkurve

Trotz laut Fed "starker" US-Konjunktur - im zweiten Quartal mit 4,1 Prozent das stärkste Wachstum seit Ende 2014 - hat sie ihren Leitzins erwartungsgemäß bei 2 Prozent belassen.

Die Fed ist sich bewusst, dass ihre bislang sieben Zinserhöhungen allmählich konjunkturschädliche Wirkung entfalten. Dabei kann sie ebenfalls die Risiken eines Handelsstreits nicht ignorieren. Darauf geht sie allerdings im aktuellen Monetary Policy Statement nicht ein, um der Forderung von US-Präsident Trump nach niedrigeren Zinsen keine geldpolitische Akzeptanz zu verleihen. Immerhin geht es um ihre Unabhängigkeit.

Die Aufmerksamkeit der Fed gilt zunehmend der US-Zinsstrukturkurve, dem Verhältnis von lang- zu kurzfristigen Renditen am US-Anleihemarkt. Die Renditedifferenz von 10- abzüglich 2-jährigen Staatsanleihen ist von 2,65 Ende 2013 auf zuletzt knapp 0,3 Prozentpunkte gefallen. Eine sich über deutliche Leitzinserhöhungen weiter verflachende oder sogar inverse Zinsstrukturkurve wollen zahlreiche Fed-Vertreter verhindern, denn sie birgt die Gefahr eines Wirtschaftsabschwungs. Wenn sich die Margen bei kurzfristiger Geldaufnahme und langfristiger -vergabe verengen, halten sich Banken grundsätzlich mit Kreditengagements zurück.

Tatsächlich hat die Investitions- und Geschäftsplanung der US-Industrie ihren Zenit bereits überschritten. Hier kommt die Erwartung einer zukünftigen Wachstumsverlangsamung zum Ausdruck.

Angesichts einer kreditunfreundlichen Zinsstrukturkurve neigt ebenso der amerikanische Immobilienmarkt zur Schwäche. Baugenehmigungen und -beginne haben ihren Zyklusgipfel verlassen.

Trotz ihrer Allmacht ist die US-Notenbank ziemlich ohnmächtig

Nicht zuletzt hat die Fed die apokalyptische Verschuldung Amerikas im Blick. Und Besserung ist nicht in Sicht: Das Planungsbüro des US-Kongresses geht davon aus, dass die Haushaltsdefizite in den nächsten zehn Jahren bei durchschnittlich fünf Prozent der Wirtschaftsleistung liegen werden. Während also Präsident Trump sein Amt mit 20 Bill. Staatsschulden übernommen hat, würde er es 2024 bei Wiederwahl mit ca. 30 Bill. abgeben. Daneben hat auch die private Verschuldung neue Höchststände erreicht. Vor diesem Hintergrund kann eine zu harte Geldpolitik der Fed zu einer Schuldenkrise führen. Eine Wiederholung von 2008 mit allen real- und finanzwirtschaftlichen Folgen will niemand.

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