
FRANKFURT (Dow Jones)--Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich im Juli abgeschwächt und hat damit den im Vormonat gewonnenen Schwung wieder eingebüßt. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel auf 54,3 Zähler von 54,9 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete.
Schon beim ersten Ausweis war ein Rückgang auf 54,3 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet. Ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer des Markit-Instituts ein Wachstum.
"Die endgültigen Daten bestätigen, dass die Eurozone einen schwachen Start ins dritte Quartal 2018 erwischt hat", sagte IHS-Markit-Direktor Rob Dobson. "Sollte der Sammelindex auf diesem Niveau verharren, dürfte das BIP-Wachstum im gesamten dritten Quartal 2018 kaum von den schwächer als erwartet ausgefallenen und von Eurostat offiziell bestätigten 0,3 Prozent des Vorquartals abweichen."
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich fiel auf 54,2 Punkte von 55,2 im Vormonat. Der erste Datenausweis hatte einen Stand von 54,4 gemeldet, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.
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August 03, 2018 04:11 ET (08:11 GMT)
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