In Erwartung positiver Impulse für das
Rüstungsgeschäft von Rheinmetall
Während das Zuliefergeschäft für die Autoindustrie ein solides Standbein für Rheinmetall bleibe, sei die Verteidigungssparte der wahre Impulsgeber. "Die jüngsten Kommentare aus den USA könnten Europas Politiker bewegen, mehr Geld für Rüstung auszugeben", schrieb der Experte. Aus seiner Sicht nehmen die Europäer die USA als weniger verlässlichen Bündnispartner wahr als in der Vergangenheit. Dies dürfte den aktuellen Megatrend zur Wiederaufrüstung noch verstärken.
Dieser längerfristige Trend sei bislang nicht ausreichend im Aktienkurs von Rheinmetall eingepreist, meint Raab. Dagegen spiegele sich dort die Unsicherheit darüber, wann solche Großaufträge für die vor allem in Deutschland notwendige Ausrüstung tatsächlich getätigt werden, im Übermaß wider.
Raab verwies zudem auf die wichtige Autozuliefer-Sparte als verlässlichen Stützpfeiler des Unternehmens im Hintergrund. Diese dürfte angesichts zahlreicher Markteinführungen sowie der Kapazitätsausweitungen der vergangenen Jahre auch künftig vom profitablen strukturellen Wachstum der Autobranche profitieren. Die Marge der Sparte sieht Raab mittelfristig daher weiter im Korridor von 8 bis 9 Prozent.
Gemäß der Einstufung "Buy" rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Aufwärtspotenzial der Aktie von mindestens 10 Prozent./ck/gl/fba
Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.
Datum der Analyse: 03.08.2018
ISIN DE0007030009
AXC0149 2018-08-03/13:29